Impulse zum 32. Sonntag im Jahreskreis | Intret oratio | A
Interet oratio | Lektionar I/A, 354: Weish 6,12–16 | 1 Thess 4,13–18 (oder 4,13–14) | Mt 25,1–13 Vorbei sind die […]
Interet oratio | Lektionar I/A, 354: Weish 6,12–16 | 1 Thess 4,13–18 (oder 4,13–14) | Mt 25,1–13 Vorbei sind die […]
Ne derelinquas | Lektionar I/A, 350: Mal 1,14b – 2,2b.8–10 | 1 Thess 2,7b–9.13 | Mt 23,1–12 Unsere Welt ist
In commemoratione omnium fidelium defunctorum | Lektionar I/A, 418-433: (1) Ijob 19,1.23-27a | (2) Röm 14,7-9.10c-12 | (3) Joh 6,51-58
Omnium sanctorum | Lektionar I/A,414: Offb 7,2–4.9–14 | 1 Joh 3,1–3 | Mt 5,1–12a Wir feiern Allerheiligen, wir feiern alle
Laetetur cor | Lektionar I/A,347: Ex 22,20–26 | 1 Thess 1,5c–10 | Mt 22,34–40 Geht es ihnen ähnlich wie mir?
Ego clamavi | Lektionar I/A,344: Jes 45,1.4–6 | 1 Thess 1,1–5b | Mt 22,15–21 Christen dürfen sich nicht aus der
Die Welt scheint aus den Fugen zu sein. Berichte von Terror und Gewalt erreichen uns täglich über die Medien. Dürre und Überschwemmung an vielen Orten in diesem Jahr rauben Menschen die Lebensgrundlage. Nicht wenige fragen sich, wie kann das alles weiter gehen? Viele haben Angst vor der Zukunft. Es ist zu viel und zu schwer für den einzelnen Menschen, aber wo Menschen beginnen gemeinsam zu beten und im Vertrauen auf Gott das Leben zu gestalten wird Kirche lebendig. Dazu brauchen wir besondere Orte, heilige Orte, Orte voller Kraft. Wenn wir heute den Weihetag unserer Kirche feiern, dann feiern wir den sichtbaren Ort, an dem wir als Kirche in feiernder Gemeinde versammelt sind.
Wir können Gott nicht von Angesicht zu Angesicht sehen, können ihn nicht begreifen, weil er unsagbar größer ist, als alles, was unserem Verstand zugänglich ist. Deshalb reden wir in Bildern von ihm, die natürlich nicht mit Gott selbst verwechselt werden dürfen. Bilder geben immer einen Teil der Erfahrung des Menschen mit seinem Gott wieder.
Viele Bilder verweisen auf das Wachsen und Reifen wie schon im Paradiesgarten oder den Weinberggeschichten anklingt. Gott selbst will uns ermutigen, in unserem Leben aufzublühen und zu reifen und verspricht auf diesen Weg an unserer Seite zu sein.
Ein wunderschöner Erntedankaltar ist hier vor unserem Altar und an der Seite aufgebaut. Nicht nur die Schubkarre wirkt nostalgisch. Ist es überhaupt noch sinnvoll, Erntedank zu feiern? Die Berichte dieses Jahres von Dürre, Bränden und Überschwemmungen an vielen Orten unserer Welt sind uns noch im Gedächtnis. Der Kampf um die Verschiffung von Getreide gegen den Hunger in der Welt aus der Ukraine über das Schwarze Meer blitzt immer wieder in den Nachrichten auf. So selbstverständlich ist es also nicht, dass wir genug zu essen und zu trinken haben, dass wir bei allen Herausforderungen noch in einer gemäßigten Klimazone leben und mehr haben als wir brauchen. Ein guter Grund, dankbar zu sein und unseren persönlichen Dank vor Gott zu bringen, für die ganz persönliche Ernte in diesem Jahr zu danken: