10. Sonntag im Jahreskreis – LJ B – 7. VI. 2015

Lektionar II/B, 286: Gen 3,9–15; 2 Kor 4,13 – 5,1; Mk 3,20–35

Es gibt Menschen, die strahlen etwas Faszinierendes aus. Sie brauchen noch nichts zu sagen, die Anwesenheit und die Art da zu sein, zeugen von dieser Ausstrahlung. – Ich meine es ist eine besondere Form der Authentizität, es sind Menschen, die mit sich im Reinen sind. Ihr Geist und Sinn stimmt den Handlungen und Entscheidungen überein. Sie wirken auf uns wahrhaftig und manchmal erschrecken wir dabei, weil uns im Kontrast eigene Unzulänglichkeiten bewusst werden.

Die Erfahrung machten zu seinen Lebzeiten Menschen mit Jesus. Gerade diese Wahrhaftigkeit rief Widerspruch hervor, weil Menschen immer lieber versuchen eigene Fehler zu kaschieren, als sie offen einzugestehen und so zu verändern, ja religiös gesprochen sich von Gott erlösen zu lassen. Auch wir sehnen uns nach dieser Erlösung und rufen zu unserem Herrn und Kyrios Jesus Christus und preisen sein Erbarmen:

Kyrie []

Herr Jesus Christus,
du trägst die Schuld der Welt.
Du nimmst uns unsere Schuld.
Du führst uns zur Freiheit der Kinder Gottes.

Gloria * Tagesgebet [MB 218]

Gott, unser Vater,
alles Gute kommt allein von dir.
Schenke uns deinen Geist,
damit wir erkennen, was recht ist,
und es mit deiner Hilfe auch tun.
Darum bitten wir durch Jesus Christus,
deinen Sohn, unseren Herrn und Erlöser,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und liebt in alle Ewigkeit. AMEN.

Fürbitten

Herr Jesus Christus, du kennst die Herzen der Menschen und weißt, was wir zum Leben brauchen. Zu dir rufen wir in unseren Sorgen und Nöten:

  • Menschen laden große und kleine Schuld auf sich.
    Hilf ihnen sich ihrer Schuld zu stellen
    und Vergebung und Versöhnung zu erfahren.
    Christus, höre uns  – [ALLE] Christus, erhöre uns.
  • Ohnmacht und Hilflosigkeit lässt Menschen an sich zweifeln.
    Stärke den Glauben und die Hoffnung,
    wo Menschen keine Kraft mehr haben.
  • Krieg und Terror zerstört das Leben.
    Lass Frieden und Versöhnung wachsen,
    dass alle Menschen hoffnungsfroh leben können
  • Möglichkeiten, Chancen und Entscheidungen
    prägen unser alltägliches Leben.
    Gib allen den guten Geist,
    die rechten Wege zu suchen und zu finden.
  • Abhängigkeiten und äußere Grenzen
    behindern die Entfaltung des Lebens.
    Schenke allen Mut sich auf Dich zu verlassen
    in im Geist Gottes eigene Wege zum Leben zu gehen.

Dein Geist wirkt auch in unserer Zeit und in ihm können wir unsere Welt mehr und mehr nach deinem Willen gestalten. Dafür danken wir dir jetzt und alle Tage bis in Ewigkeit. AMEN.

Lj B Jahreskreis – Sonntag 10 – vollständige Liturgie

Lj B Jahreskreis – Sonntag 10 – Hinführung und Meditation

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