Impulse zu Aufnahme Mariens in den Himmel B | In assumptione BMV
In assumptione BMV | Lektionar II/B, 324: 1 Kön 19,4–8 | Eph 4,30 – 5,2 | Joh 6,41–51 „Lieber Gott, […]
In assumptione BMV | Lektionar II/B, 324: 1 Kön 19,4–8 | Eph 4,30 – 5,2 | Joh 6,41–51 „Lieber Gott, […]
Riechen sie den Duft der Kräuter, der unsere Kirche erfüllt. Aus verschiedenen Kräutern haben die Frauen Sträußchen gebunden und an den Bänken verteilt. Wie sich der Duft in unserer Kirche verteilt, so darf sich auch das Glaubensgeheimnis verbreiten, das wir heute feiern: Mariä Himmel-fahrt oder wie es die Kirche genauer nennt: Mariä leibliche Aufnahme in den Himmel.
Maria ist ganz Mensch wie wir und erfährt im Tod ganz von Gott angenommen, von ihm in den Himmel aufgenommen zu sein. Mit allem, was sie erlebte, was sie an Freude und Schmerz erfuhr, wird sie erlöst. Wir können uns dem Geheimnis des Festes nähern, indem wir auf jenen geheimnisvollen Augenblick schauen, da sich Zeit und Ewigkeit, Vergänglich-keit und Unvergänglichkeit im Leben eines Menschen berühren. Ja, indem sich alle Sehnsucht und aller Glaube des Menschen in Geborgenheit und Sicherheit ganz von Gott angenommen zu sein, mit Leib und Seele.
Wir feiern unsere Erlösung, das Ostern des Sommers. Mit der Aufnahme Mariens in den Himmel, also in die Herrlichkeit Gottes feiern wir die Vollendung unserer Hoffnung. Wir alle hoffen einst bei Gott vollendet zu werden mit allem, was uns im Leben bruchstückhaft zurücklässt, mit allen unseren Sehnsüchten und Erwartungen, mit allem Scheitern und Gelingen, mit Verletzungen und aller heilsamer Erfahrung.
Wie die apokalyptische Frau, von der wir in der Lesung aus der Offenbarung hören werden und die uns im linken Glasfenster neben dem Hochaltar ganz oben immer vor Augen ist, vertrauen wir, dass in allem Bedrängen der Welt Gott an unserer Seite ist
Untröstlich sollten wir sein, weil er uns verlassen hat. Wir müssten diese tiefe ungreifbare Angst in uns spüren, weil er nicht mehr da ist. Endlich war einer unter uns, der nicht anderen zur Last wurde, sondern auch die Last der andern trug, ohne sich dabei in den Mittelpunkt zu spielen. Ja, er hat uns ermutigt in die unbegreifliche Nacht der Gottsuche mit der ver-trauten Anrede Vater uns diesem Gott ganz anzuvertrauen, der nahe ist und doch immer unbegreiflich Ferne.
Wie die Jünger sollten wir uns freuen, dass er in seinem Geist bei uns ist, über alle Grenzen von Zeit und Raum hinweg erfahrbar in den Herzen al-ler, die offen sind für seine Botschaft.
Wo oder was ist der Himmel? – In der Alltagssprache begegnen wir ganz vielen vordergründigen Beschreibungen himmlischer Erfahrungen oder gar Teile des Himmels. Was all diesen gleich ist, dass der Mensch dort, wo er sie erfährt, voller tiefer Freude ist. Ein Ziel, das immer nur teilweise er-fahren werden kann.
Was muss ich also tun, um in den Himmel zu kommen? So etwas ähnli-ches wie beim Schwimmenlernen. Dort mache ich mich mit dem Wasser vertraut, lerne mich sicher in einem unsicheren Umfeld zu bewegen und schließlich zuversichtlich über oder gar unter dem Wasser dahingleiten.
Und für Gott? Da muss ich die Liebe lernen, die über den Egoismus hinaus reicht, die engen Grenzen meines Ichs im Du Gottes spiegelt. So kann und darf ich ganz bereit sein bei Gott zu leben.
Wo oder was ist der Himmel? – In der Alltagssprache begegnen wir ganz vielen vordergründigen Beschreibungen himmlischer Erfahrungen oder gar Teile des Himmels. Was all diesen gleich ist, dass der Mensch dort, wo er sie erfährt, voller tiefer Freude ist. Ein Ziel, das immer nur teilweise er-fahren werden kann.
Was muss ich also tun, um in den Himmel zu kommen? So etwas ähnli-ches wie beim Schwimmenlernen. Dort mache ich mich mit dem Wasser vertraut, lerne mich sicher in einem unsicheren Umfeld zu bewegen und schließlich zuversichtlich über oder gar unter dem Wasser dahingleiten.
Und für Gott? Da muss ich die Liebe lernen, die über den Egoismus hinaus reicht, die engen Grenzen meines Ichs im Du Gottes spiegelt. So kann und darf ich ganz bereit sein bei Gott zu leben.
Wir leben in einer spannenden Zeit, besser gesagt einer angespannten Zeit. Die Dauer der Pandemie und ihre Folgen in der Gesellschaft sind deutlich zu spüren. Einerseits sagen viele, dass es nötig ist, andererseits scheinen Viele für sich individuelle Ausnahmen in Anspruch nehmen zu wollen. Ein Durcheinander von Experten schafft oft wenig Klarheit.
Wer ist nun der gute Hirte in dieser Zeit, wer hilft mir mit den Herausforderungen so umzugehen, dass ich den Weg zum Leben finde?
Im Bild vom guten Hirten im heutigen Evangelium gibt uns Jesus einen wertvollen Hinweis. Sorgsam und achtsam für andere zu sein, heißt aus dem Glauben heraus Wege zum Leben in Fülle zu suchen.
Wir leben in einer spannenden Zeit, besser gesagt einer angespannten Zeit. Die Dauer der Pandemie und ihre Folgen in der Gesellschaft sind deutlich zu spüren. Einerseits sagen viele, dass es nötig ist, andererseits scheinen Viele für sich individuelle Ausnahmen in Anspruch nehmen zu wollen. Ein Durcheinander von Experten schafft oft wenig Klarheit.
Wer ist nun der gute Hirte in dieser Zeit, wer hilft mir mit den Herausforderungen so umzugehen, dass ich den Weg zum Leben finde?
Im Bild vom guten Hirten im heutigen Evangelium gibt uns Jesus einen wertvollen Hinweis. Sorgsam und achtsam für andere zu sein, heißt aus dem Glauben heraus Wege zum Leben in Fülle zu suchen.
Schiff auf dem See Gennesaret, nahe des Ortes Mensa Christi/Dalmanuta am Nordufer