Erwartung

Advent & Weichnachten, Geistlicher Impuls, Lesejahr C, Predigt

Impulse zum 1. Sonntag im Advent C | Ad te levavi

Advent & Weichnachten, Geistlicher Impuls, Lesejahr A, Predigt

Impulse zum 4. Advent | rorate | A

Wenn alles gut läuft, geht uns das Wort vom Gottvertrauen leicht über die Lippen, wenn wir jedoch uns und unser Leben in Frage gestellt sehen, wenn wir nicht verstehen, wie wir in die Zukunft gehen sollen oder welche Entscheidungen wir treffen müssen, fällt uns das Vertrauen in diesen unbegreiflichen Gott schwer. Ja, wenn wir unsicher werden, ob das alles gut ist, was Gott mit uns anstellt, da bleiben wir zweifelnd zurück.
Josef steht scheinbar vor den Trümmern seines Lebens, die Träume scheinen zu zerplatzen und doch erlebt er im Vertrauen auf Gott, dass das Leben auf eine neue Weise gelingt. Vertrauen ist der Schlüssel zum Verständnis der Gestalt des heiligen Josef, der aus seinem Vertrauen heraus zum festen Halt für die Weihnachtsszene werden kann, wie er in dem gotischen Weihnachtsrelief der Kelheimer Stadtpfarrkirche dargestellt ist.
Rufen wir zu Jesus Christus, der auch in uns Vertrauen wecken will:

Advent & Weichnachten, Geistlicher Impuls, Lesejahr A, Predigt

Impulse zum 3. Advent | Gaudete | A

Freut euch im Herrn zu jederzeit! – Dieses Wort steht über dem Sonntag Gaudete, dem dritten Adventsonntag. Das rosafarbene Gewand mildert die strenge des violett, der Farbe von Umkehr, Buße und Neuanfang, richtet unseren Blick auf die Erfüllung des Advents, die Feier der Gegenwart Gottes.

Vieles geht uns oft nicht schnell genug im Leben, wir warten nicht gerne, lieber werden wir sofort bedient. Die erste Hälfte der Wartezeit ist bereits vergangen, haben wir sie genutzt? War es ‚nur‘ eine Wartezeit, die wir mit Ablenkung überbrückten oder war diese Zeit erfüllt von dem Geheimnis, auf das wir zugehen? – Wie immer die bisherige Zeit verlaufen ist, lassen wir uns darauf ein offen für Gott zu sein, bereit zu sein ihn in unserem Leben zu empfangen

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Impulse zum 2. Advent | populus sion | A

Wenn ein Baum erst einmal gefällt ist, dann ist es vorbei mit seiner Pracht, vorbei mit dem Baum. Vielleicht kann er als Nadelbaum noch ein paar Wochen als Christbaum dienen, aber dann fallen auch bald die Nadeln ab. So ist der Kreislauf der Natur. Nur der Stumpf mit dem Wurzelstock bleibt meist in der Erde und man kann sich daran stoßen oder darüber stolpern.

Der Prophet Jesaja spricht zu den Menschen des israelitischen Exils in Babylon und macht deutlich: für Gott gilt diese Grenze nicht. Aus dem Baumstumpf Isais, des Vaters des legendären Königs David, wird einer hervorgehen, der die Sehnsucht des Gottesvolkes erfüllt und übertrifft, weil er ganz aus Gottes Geist heraus handelt.

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Impulse zum 1. Advent | ad te levavi | A

28 Tage, vier volle Wochen feiern wir diesem Jahr den Advent. Wir werden uns bewusst, dass wir die Ankunft Gottes in der Welt auf dreifache Weise feiern. Wir bereiten uns vor auf das Kommen Gottes in die Welt vor 2000 Jahren, das Fest seiner Geburt, das wir am 25. Dezember feiern werden und seine Wiederkunft am Ende der Zeit oder unserer Tage.
Die Ankunft erwarten, heißt aus dem Kreislauf des immer Gleichen auszu-brechen und sich auf Gott hin zu orientieren. In ihm Mitte und Ziel des eigenen Lebens entdecken.
Die Texte der Heiligen Schrift mahnen uns an den Sonntagen im Advent besonders zu Wachsamkeit und Aufmerksamkeit für Gottes Zeichen in der Welt und die Zeichen seiner Gegenwart, die wir in seinem Wort und in der Eucharistie miteinander feiern

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Impulse zum HF der Gottesmutter Maria | Sanctae Dei Genitricis Mariae | C

Wir stehen am Beginn eines neuen Jahres. In alten Aufzeichnungen liest man oft Anno Domini, Jahr des Herrn. Die Zeiten war immer herausfordernd, aber die Gläubigen lebten in dem Bewusstsein, dass jede Zeit, Zeit des Herrn ist. Sie wird mir geschenkt, ich darf sie gestalten. Die Gedanken schweifen noch einmal zurück auf das zu Ende gegangene Jahr, und gleichzeitig blicken wir voraus in das neue Jahr. Ein ereignisreiches Jahr 2021 liegt hinter uns, was wird dieses neue Jahr wohl alles bringen? Ins Unbekannte geht der Weg. Wir feiern den achten Tag des Weihnachtsfestes, den Oktavtag und das Hochfest der Gottesmutter Maria. Der Wechsel des Jahres ist also in die Menschwerdung hineingenommen, Gott sagt uns zu, dass er zu jeder Zeit, auch im beginnenden Jahr bei uns sein wird

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Impulse zur Jahresschlussmesse | C

Alljährlich markiert die Jahreswende für viele Menschen eine Zeit des Nachdenkens. Die Gedanken schweifen noch einmal zurück auf das zu Ende gehende Jahr, und gleichzeitig blickt man voraus in das neue Jahr. Ein ereignisreiches Jahr 2021 liegt hinter uns, was wird das neue Jahr wohl alles bringen? Ins Unbekannte geht der Weg.
Der heilige Papst Silvester, dessen wir heute gedenken, leitete die Kirche im vierten Jahrhundert einundzwanzig Jahre hindurch, in denen es dramatische, große Veränderungen gab und die Kirche unter Kaiser Konstantin in ein neues Zeitalter aufbrach. Gott ist mit uns am Anfang und am Ende. Mit ihm gehen wir in dieses neue Jahr 2022.

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Impulse zur Heiligen Familie | Sanctae Familiae Jesu, Mariae et Joseph | C

Der Friede und die Ruhe des Weihnachtsfestes liegen über diesen Tagen. Für die meisten kommt die Arbeit ein paar Tage zum Erliegen. Die Familie rückt in den Mittelpunkt. Nochmals in besonderer Weise am heutigen Tag, am Fest der Heiligen Familie.

Doch auch das Leben der Familie Jesu ist nicht nur von Glück und Seligkeit geprägt: Das Kind kommt in einem armseligen Stall zur Welt, von König Herodes verfolgt, müssen sie nach Ägypten fliehen und später: Jesus und seine Eltern verlieren sich aus den Augen und finden erst nach langer Suche im Tempel wieder zusammen, wie wir heute im Evangelium hören werden. Und zum Schluss: Er stirbt am Kreuz. Eine Familie mit sicherlich vielen schönen gemeinsamen Zeiten, über die kaum etwas in der Heiligen Schrift zu finden ist, aber eben auch mit der Erfahrung von Schicksalsschlägen, die in tiefe Zweifel stürzen können. – Wenn wir uns das vor Augen halten, ist die weihnachtliche Idylle vielleicht vorbei aber die Erfahrung der Heiligen Nacht stärkt uns für den Alltag

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Impulse zu Weihnachten | in nativitate Domini | C

Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt.
Auf seinen Schultern ruht die Herrschaft. (Jes 9,5)
Das klingt paradox, was der Prophet Jesaja da voraussagt. Ein Kind soll die Herrschaft haben? Es wird eher ein Spielball der Mächtigen sein, da-mals wie heute. – Anders betrachtet: War das dieser Messias nicht auch? Haben nicht die Mächtigen Ihre Spielchen mit ihm getrieben? Ist er letzt-lich nicht auch deshalb zum Tod verurteilt worden?
Genau deshalb ist er Erlöser. Weil er selber zum Spielball wurde, eine Er-fahrung, die wir immer wieder machen, dass wir trotz aller Anstrengung immer wieder ohnmächtig sind. Dieser Messias, der selbst durch die Nacht des Lebens ging, will uns als Kind und Retter nahe sein, wir grüßen ihn in unserer Mitte

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