Impulse zum 7. Sonntag im Jahreskreis | Domine in tua | A
Unter Christen hört man immer wieder das Alte Testament sei grausam, im Neuen Testament bringe Jesus den Gott der Liebe ins Spiel. Das muss falsch sein, wenn es ein und derselbe Gott ist, der unzeitlich ewig ist.
In der heutigen Lesung aus dem Buch Levitikus hören wir es deutlich. Jesus verstärkt die Aussage des alten Bundes in seiner Bergpredigt und untermauert den Anspruch seiner Lehre mit der Fürsorge für den anderen.
Damit werden ganz konkrete Forderungen aufgestellt, die wir im Alltag einlösen sollen. Freilich bleiben wir oft dahinter zurück, begnügen uns nicht mit Aug um Aug und Zahn um Zahn, sondern wollen immer mehr. Vergeltung verselbständigt sich. Das passiert im Großen wie im Kleinen, so entstehen Neid, und Streit. Weiterlesen