Impulse zum 25. Sonntag im Jahreskreis | Salus populi | A
Wir wollen eine gerechte Welt, die Politik soll dafür sorgen, dass es gerecht bei uns zugeht. Darin scheint auch der Schlüssel zu einer friedvollen Welt und Gesellschaft zu liegen. Wie selbstverständlich setzen wir voraus, dass das in der Beziehung zwischen Menschen möglich ist. Aber was Gerechtigkeit genau meint, das kann sehr unterschiedlich sein. Alle Menschen sind gleich und doch ist jeder Mensch individuell. Gerechtigkeit kann also keine Gleichmacherei bedeuten, in der alle über einen Kamm geschert werden. Gerechtigkeit verlangt den Blick auf den einzelnen Menschen. So wie Gott einen jeden von uns anblickt und ihm seine Aufmerksamkeit schenkt. Gerechtigkeit ist mehr als juristischer und wirtschaftlicher Ausgleich, es verlangt das Wahrnehmen der persönlichen Situation eines jeden Menschen.








