Erwartung

Advent & Weichnachten, Geistlicher Impuls, Lesejahr C, Predigt

Impulse zur Heiligen Familie | Sanctae Familiae Jesu, Mariae et Joseph | C

Der Friede und die Ruhe des Weihnachtsfestes liegen über diesen Tagen. Für die meisten kommt die Arbeit ein paar Tage zum Erliegen. Die Familie rückt in den Mittelpunkt. Nochmals in besonderer Weise am heutigen Tag, am Fest der Heiligen Familie.

Doch auch das Leben der Familie Jesu ist nicht nur von Glück und Seligkeit geprägt: Das Kind kommt in einem armseligen Stall zur Welt, von König Herodes verfolgt, müssen sie nach Ägypten fliehen und später: Jesus und seine Eltern verlieren sich aus den Augen und finden erst nach langer Suche im Tempel wieder zusammen, wie wir heute im Evangelium hören werden. Und zum Schluss: Er stirbt am Kreuz. Eine Familie mit sicherlich vielen schönen gemeinsamen Zeiten, über die kaum etwas in der Heiligen Schrift zu finden ist, aber eben auch mit der Erfahrung von Schicksalsschlägen, die in tiefe Zweifel stürzen können. – Wenn wir uns das vor Augen halten, ist die weihnachtliche Idylle vielleicht vorbei aber die Erfahrung der Heiligen Nacht stärkt uns für den Alltag

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Impulse zu Weihnachten | in nativitate Domini | C

Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt.
Auf seinen Schultern ruht die Herrschaft. (Jes 9,5)
Das klingt paradox, was der Prophet Jesaja da voraussagt. Ein Kind soll die Herrschaft haben? Es wird eher ein Spielball der Mächtigen sein, da-mals wie heute. – Anders betrachtet: War das dieser Messias nicht auch? Haben nicht die Mächtigen Ihre Spielchen mit ihm getrieben? Ist er letzt-lich nicht auch deshalb zum Tod verurteilt worden?
Genau deshalb ist er Erlöser. Weil er selber zum Spielball wurde, eine Er-fahrung, die wir immer wieder machen, dass wir trotz aller Anstrengung immer wieder ohnmächtig sind. Dieser Messias, der selbst durch die Nacht des Lebens ging, will uns als Kind und Retter nahe sein, wir grüßen ihn in unserer Mitte

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Impulse zum Hirtenamt | in nativitate Domini | C

Wir feiern Weihnachten, wir feiern, dass Gott Mensch wurde, einst in Bethlehem, einem verschlafenen Hirtendorf nahe Jerusalems im Bergland Judäas, wie es uns der Evangelist Lukas berichtet.

Warum so armselig? Musste das sein? Und dann unter diesen Umständen? Muss man alles immer aufs Äußerste, auf die Spitze treiben? – Ja, weil Gott ganz einer von uns werden wollte.

Mitten in der Ohnmacht des Einzelnen, der sich damals wie heute immer wieder wie ein Spielball zwischen den Mächtigen der Welt vorkommen mag. Gott lässt sich auf das Menschsein ein, um uns einen Weg zur Fülle des Lebens zu eröffnen. Einen Weg, der die widrigen Umstände und die persönliche Schuld überwindet und uns so befreit. Dieser Gott wurde Mensch, er ist es auch für uns geblieben.

Doch nicht unnahbar, abgeschottet von Menschen und der Welt, sondern als Neugeborener in einem Stall kommt er zu uns. Ich darf zu ihm kommen, so wie ich bin. Arme Hirten und mächtige Fremde werden ihn besuchen. Dazwischen darf auch ich sein. Ihn, auf dem alle unsere Hoffnung ruht, preisen wir in unserer Mitte

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Impulse zur Christmette | in nativitate Domini | C

Es ist Nacht, es ist tiefe Dunkelheit. Es ist aussichtslos sagen Viele, wir müssen mit Gewalt dagegen vorgehen, schreien Andere. In die Dunkelheit der Ohnmacht und Aussichtslosigkeit hinein feiern wir Weihnachten.

Wir feiern, dass Jesus vor mehr als 2000 Jahren in Bethlehem geboren ist. Er wurde hineingeboren in eine unsichere Zeit, viele Menschen hatten damals wie heute Sorge vor der Zukunft. Wir feiern Weihnachten. Wir feiern die Zuversicht, die damals den Menschen geschenkt wurde, die in dem kleinen wehrlosen Kind den Erlöser der ganzen Welt erblickten und deren Herz bei aller Bedrängnis, Sorge und Not mit Freude erfüllt wurde.

So feiern wir jetzt miteinander diese heilige Nacht und erinnern uns, was im fernen Bethlehem passierte und wie das heute auch uns verändern kann.

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Impulse zur Kinderchristmette | in nativitate Domini | C

Die Adventskalender haben sich mehr und mehr geleert. Die Türen stehen offen. Wir feiern heute Weihnachten. Wir feiern, dass Jesus vor mehr als 2000 Jahren in Bethlehem geboren ist. Er wurde hineingeboren in eine unsichere Zeit, viele Menschen hatten damals wie heute Sorge vor der Zu-kunft.
Wir feiern Weihnachten. Wir feiern die Zuversicht, die damals den Men-schen geschenkt wurde, die in dem kleinen wehrlosen Kind den Erlöser der ganzen Welt erblickten und deren Herz bei aller Bedrängnis, Sorge und Not mit Freude erfüllt wurde.
So feiern wir jetzt miteinander in diese heilige Nacht hinein und erinnern uns, was vor 2000 Jahren im fernen Bethlehem passierte und wie das heute auch uns verändern kann

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Impulse zum 4. Adventsonntag | Rorate | C

Schmerzlich erleben wir in diesen Zeiten die Kontaktbeschränkungen. Auch wenn nicht immer alle Begegnungen glücken, so gehören sie prä-gend zu unserem Leben. Der ganze Advent ist eine Vorbereitung auf die Begegnung mit unserem Erlöser als Kind im Stall von Betlehem.
Heute begegnen uns zwei Frauen, die sich auch wie wir auf die Ankunft Gottes in unserer Welt vorbereitet haben. Maria und Elisabeth, zwei unter-schiedliche Frauen, die beide offen sind für Gott und von ihm mehr er-warten, als sie selber tun können. Ja, in ihrer Offenheit für Gott werden sie überreich beschenkt und geben diese Erfahrung weiter. Das ist fast wie Weihnachten.

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Impulse zum 3. Adventsonntag | Gaudete | C

Wir sind mitten in den Vorbereitungen für das große Fest, das Fest der Geburt Jesu, sein Kommen in unsere Welt. Wie bei jedem Fest wird die Er-wartung immer freudiger, je näher das Fest heranrückt.
So geht es auch uns in diesen Tagen. Überall sehen wir schon die festliche Beleuchtung und die vielen Zeichen für das kommende Fest. So trägt die-ser dritte Adventsonntag auch den lateinischen Namen Gaudete – freuet euch.
Mit der Freude auf seine Ankunft in meinem Leben gehe ich in diesen Gottesdienst und diese Zeit.

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Impulse zum 2. Adventsonntag | Populus Sion | C

Wie wird das alles weitergehen? Was wird noch alles auf uns zukommen? – Fragen, die man in diesen Tagen immer wieder hören kann und die keine schnelle Antwort erlauben, wenn man sie ernst nimmt.
Und doch könnte Advent die Antwort auf diese Fragen sein. Ohne alles ganz genau wissen zu können und zu wollen, ist der Advent jene vertrauensvolle und zuversichtliche Erwartung, dass es gut werden wird, weil Gott kommt, zu uns und in unsere Welt. In der Offenheit des Advent lassen wir Raum für Gott und sein Kommen.
Karl Rahner fasst es einmal wunderbar zusammen: „Alle Bitterkeit der Welt ist nur die Mahnung der ewigen Liebe, dass noch Advent ist, alles Glück dieser Erde nur die Bestätigung, dass schon Advent ist.“

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Impulse zum 1. Adventsonntag | ad te levavi | C

Keine Zeit im Jahr ist von so vielen Ritualen geprägt wie die jetzt beginnende Adventszeit. Wir zünden Lichter an,  um in der Dunkelheit der immer kürzer werdenden Tage eine wohlige Atmosphäre der Geborgenheit zu schaffen.

Durch die Beschränkungen ergibt sich für uns auch die Chance diese Tage als „staade Zeit“ zu erleben. Uns auf den Weg zu uns selbst zu machen um uns und unserer Sehnsucht mehr Raum zu geben und so das Fest der Geburt des Erlösers und die Wiederkunft des Herrn zu erwarten.

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