Hl. Josef, ein Mann des Dienstes
Josef, er ist der Mann am Rande, im Schatten. Der schweigenden Hilfe.
Liturgische Hilfe für das Lesejahr B
Josef, er ist der Mann am Rande, im Schatten. Der schweigenden Hilfe.
Ein aufregendes Jahr neigt sich dem Ende zu. Viele Herausforderungen und neue Wege mussten beschritten werden. Manches ging zu Bruch, manches konnte neu entdeckt werden oder entstehen. Es lohnt sich dankbar Rückschau zu halten um zuversichtlich in die Zukunft zu gehen.
Angelehnt an den Tagesrückblick (examen generale | Gewissenserforschung) im Exerzitienbuch des Ignatius von Loyola.
Für einen Rückblick braucht man mindestens 20 Minuten. Suche einen ungestörten Ort. Bewegung ist zwar grundsätzlich gut, aber die Gefahr der Ablenkung ist dabei sehr groß. Es empfiehlt sich eine aufrechte Haltung einzunehmen, in der ich über die ganze Zeit gut verweilen kann.
In einem Jahr passiert unheimlich viel. Es geht dabei nicht nur um die Ereignisse, die man Tag für Tag, Woche für Woche oder Monat für Monat in Erinnerung ruft, sondern vor allem auch die Gefühle und Stimmungen, die wir damit verbinden, den Geschmack des Lebens.
Herr Jesus Christus,
du sagst uns:
“Mein Königtum
ist nicht von dieser Welt.“ (Joh 18,36)
In der Messfeier schenkst du uns Anteil
an deiner Welt,
an deinem Leben,
an deiner Liebe.
Wem soll ich noch glauben? Jeder verdreht die Tatsachen so, dass es zu seiner Weltsicht passt! Diese Erfahrung machen wir nicht erst seit die Pandemie immer bedrängender wird, oft genug erleben wir es in Diskussionen. Aus verschiedenen Perspektiven ergeben sich oft unterschiedliche Blickwinkel auf die Wahrheit und jeder nimmt gern für sich in Anspruch die ganze Wahrheit zu besitzen.
Mit dem letzten Sonntag im Kirchenjahr feiern wir Jesus Christus als König, als einen, der für die Wahrheit Zeugnis ablegt. Das ist verblüffend anders, als wir es gewohnt sind, weil er es in Demut und Offenheit für den anderen tut und uns damit einlädt auf seine Weise nach der Wahrheit im Leben zu suchen, die in den Herausforderungen tragen kann.
Was wird noch werden?
Was wird noch sein?
welche Herausforderungen
kommen noch auf mich zu?
Fragen, die wir uns stellen, die uns bang werden lassen,wenn wir mit ihnen in unsere Zukunft blicken.
Wie ist das Ende der Welt? Woran kann man es erkennen? Unsere Vorfahren meinten es in den Stahlgewittern des ersten und zweiten Weltkrieges zu erahnen. Die Grausamkeit hat sich seither vielfach wiederholt. Inzwischen sind es nicht mehr nur Waffen, sondern oft genug auch Menschen, die zum Kampf gegeneinander instrumentalisiert werden, oder die Erfahrungen der Pandemie, die große Risse in die Gesellschaft reißen.
Die Botschaft des Glaubens ist immer wieder die, dass wir im Vertrauen auf Gott auch die größten Herausforderungen bestehen werden. Ob wir die Visionen Daniels oder die Worte Jesu nehmen ist vergleichbar. Der Glaubende kann mutig und zuversichtlich sein Haupt erheben, weil er weiß, dass er auf dem zur Erlösung ist.
„Hast Du was, dann bist du was!“, sagt man landläufig. Im Glauben könn-ten wir sagen: „Du bist, was du gibst!“ – Das klingt schwer und utopisch, weil es nicht im Alltag tauglich scheint.
Andererseits kennt jeder die Erfahrung, dass wir krampfhaft an Dingen und Menschen festhalten, die uns nicht glücklich machen können. Bis Hans im Glück sein konnte, musste er seinen äußeren Besitz loslassen um frei zu sein für das Leben.
Wie sieht unser Alltag aus, wenn wir nicht mehr im Sinne der Welt nach Macht und Einfluß Ausschau halten, sondern danach, was uns zum Leben und zur Erfüllung führt. Glauben heißt in diesem Wagnis zu leben.
„Hast Du was, dann bist du was!“, sagt man landläufig. Im Glauben könn-ten wir sagen: „Du bist, was du gibst!“ – Das klingt schwer und utopisch, weil es nicht im Alltag tauglich scheint.
Andererseits kennt jeder die Erfahrung, dass wir krampfhaft an Dingen und Menschen festhalten, die uns nicht glücklich machen können. Bis Hans im Glück sein konnte, musste er seinen äußeren Besitz loslassen um frei zu sein für das Leben.
Wie sieht unser Alltag aus, wenn wir nicht mehr im Sinne der Welt nach Macht und Einfluß Ausschau halten, sondern danach, was uns zum Leben und zur Erfüllung führt. Glauben heißt in diesem Wagnis zu leben.
Ich feiere Allerheiligen,
alle Heiligen, ja alle Seelen,
die mir in Güte und Liebe begegnet sind,
die mein Herz berührt haben.
Ich feiere mein Allerheiligen der Freude,
auch wenn sich Trauer einmischt,
weil ich so manchen noch gerne bei mir hätte,
den ich feiere, weil er bei Gott lebt.