Meditation zum 15. Sonntag Jahreskreis | Ego autem | B

Ego autem | Lektionar II/B, 308: Am 7,12–15 | Eph 1,3–14 (oder 1,3–10) | Mk 6,7–13

Meditation

Die Kirche lebt nicht von der Macht,
sondern aus der Offenheit
für Menschen und ihre Nöte,
die sie vor Gott bringen.

Die Kirche lebt nicht von der Macht,
sondern vom Mut
in den Grenzen der Welt und des Lebens
Zeugen der Hoffnung zu sein.

Die Kirche lebt nicht von der Macht,
sondern vom Teilen
von Zeit, Geld und Leben,
um aus der Weite der Liebe zu leben.

Die Kirche lebt von der Liebe,
die aus dem Herzen kommt,
in dem der göttliche Funke
leuchtet und in die Welt strahlt.

Kirche ist lebendig
wenn die Liebe zu Macht
von der Macht der Liebe
überwunden wird.

Reinhard Röhrner

Meditation | Alternative

Machtspiele
wohin man schaut,
der Eine möchte stärker sein
als der Andere.

Macht muss Stärke zeigen,
muss sich immer neu beweisen
die eigene Macht unter Beweis stellen
um sich ihrer sicher zu sein.

Mit Macht kann ich durchdrücken,
was andere nicht wollen,
wozu sie freiwillig nicht bereit sind
oder sich dafür engagieren.

Mit Vollmacht und Liebe
verkündet Jesus seine Botschaft
den Menschen seiner Zeit
und auch uns.

Er ermutigt uns die Welt zu prägen
mit dem Engagement der Liebe,
das nachhaltig wirkt
in der Beziehung unter den Menschen.

Seine Liebe sprengt die Grenzen
und durch sie überwinde auch ich
meinen engen Horizont
und blicke neu in unsere Welt.

Reinhard Röhrner

Weitere Impulse
Liturgische Impulse
21 B Jahreskreis – Sonntag 15 – Ego autem
21 B Jahreskreis – Sonntag 15 – Hinführung und Meditation


Beitrag veröffentlicht

in

, ,

von