Gedanken zum Evangelium des 9. Sonntags im Jahreskreis | B

9. Sonntag im Jahreskreis | Jahreskreis B | Lesejahr B
Lektionar II/B, 281: Dtn 5,12–15 | 2 Kor 4,6–11 | Mk 2,23 – 3,6 (oder 2,23–28)

Sine domenico non possumus vivere | Gedanken zum Evangelium

Ohne den Sonntag können wir nicht leben, betonen die Märtyrer von Abitene im Jahr 304. Der Sonntag als die Erfahrung von Ordnung und Struktur im Alltag des menschen, der Sonntag als ein Geschenk freier Zeit, die der Mensch braucht um zu sich selbst und zu Gott zu finden.

Die Struktur der Zeit in einer Siebentagewoche ist ein Geschenk Gottes an den Menschen, vielleicht eine der größten sozialgeschichtlichen Revolutionen der alten Welt. Großartig, wenn man es sich leisten kann, einen tag in der Woche den Alltag zu unterbrechen und dabei zu sich selbst und zu Gott zu finden.

Gerade heute scheint es unter wirtschaftlichen Zwängen oft nicht mehr möglich zu sein, sich diesen tag zu schenken bzw. viele opfern den Tag des Herrn vordergründigem Vergnügen. Darauf weist auch Papst Benedikt am 29. mai 2005 hin.

Siehe dazu auch die Predigt von Papst Benedikt XVI. bei seinem Pastoralbesuch am 29. Mai 2005:
https://w2.vatican.va/content/benedict-xvi/de/homilies/2005/documents/hf_ben-xvi_hom_20050529_bari.html

Weitere Impulse
Liturgische Impulse
18 Lj B Jahreskreis – Sonntag 9
18 Lj B Jahreskreis – Sonntag 9 – Hinführungen und Meditation


Beitrag veröffentlicht

in

, ,

von

Kommentare

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.