Impulse zum Hochfest der Erscheinung des Herrn | C

Hochfest der Erscheinung des Herrn | Weihnachten | Lesejahr C
Lektionar III/C, 43: Jes 60,1–6 | Eph 3,2–3a.5–6 | Mt 2,1–12

Diese „Heut, ja heut erschienen ist“: Wir feiern das Fest der Erscheinung des Herrn, Epiphanie. Mit den griechischen Wort Epiphania bezeichnete man in der Antike den feierlichen Einzug des Herrschers, zu dem die Bevölkerung zusammenströmte, um ihm zu huldigen. So haben auch wir uns heute aufgemacht, um wie die Sterndeuter dem neugeborenen König zu huldigen. Dass dieser Herrscher nicht mit Pauken und Trompeten einzieht, sondern als kleines Kind in einer armseligen Krippe liegt, gehört zum Geheimnis der Liebe Gottes, der in Jesus Christus einer von uns geworden ist. Das Kind in der Krippe ist unser König, ihm wollen wir huldigen.

Kyrie | oder Gl 159

Herr Jesus Christus,
ddu bist über uns erschienen. Kyrie eleison.
Menschen aus allen Völkern sammelst du in deiner Kirche. Christe eleison.
Auch wir sind gekommen, dir zu huldigen. Kyrie eleison.

Gloria | Tagesgebet | MB 58

Allherrschender Gott,
durch den Stern, dem die Weisen gefolgt sind,
hast du am heutigen Tag
den Heidenvölkern deinen Sohn geoffenbart.
Auch wir haben dich schon im Glauben erkannt.
Führe uns vom Glauben
zur unverhüllten Anschauung deiner Herrlichkeit.
Darum bitten wir durch Jesus Christus,
deinen Sohn, unseren Herrn und Erlöser,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. AMEN.

Fürbitten

Gott hat sich heute der Welt geoffenbart, ist vor allen Völkern erschienen im Kind in der Krippe. An ihn wenden wir uns mit unseren Anliegen:

  • Guter Gott, wir beten für alle, die unterwegs sind zu dir:
    um gute Wegbegleiter und treue Freunde.
  • Für alle, die die Orientierung verloren haben:
    um Licht und lesbare Wegweiser.
  • Für alle Völker und Länder, die unter Krieg und Terror leiden:
    um Frieden und Versöhnung.
  • Für die Menschen, denen heute unsere Kollekte gilt:
    um Gerechtigkeit und ein würdiges Leben.
  • Für alle Jungen und Mädchen,
    die in diesen Tagen als Sternsinger unterwegs sind:
    um eine beglückende Erfahrung im Dienst für andere.
  • Für unsere Familien:
    um Segen für ihre Häuser und Wohnungen
    und um Geborgenheit in diesen.

Guter Gott, dein Sohn ist für uns Menschen und zu unserem Heil vom Himmel gekommen. Durch ihn preisen wir dich im Heiligen Geist, jetzt und in Ewigkeit. AMEN.

Schlussgebet

Herr, unser Gott
am Fest der seligen Jungfrau Maria,
die wir als Mutter deines Sohnes
und Mutter der Kirche bekennen,
haben wir voll Freude
das heilige Sakrament empfangen.
Lass es uns eine Hilfe sein, die uns zum ewigen Leben führt.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. AMEN.

Hinführung zur ersten Lesung |Jes 60,1-6

Wenn es dunkel ist im Leben,
kann man resignieren oder mit neuer Hoffnung
seine eigene Zukunft gestalten.
Der Text aus dem dritten Teil des Jesajabuches
richtet sich ursprünglich an die Menschen,
die aus der babylonischen Gefangenschaft
in das zerstörte Jerusalem zurück kehrten.
Seither ermutigte der Text unzählige Menschen
über Jahrhunderte hinweg
aus der Kraft der Verheißung zu leben.

Hinführung zur zweiten Lesung | Eph 3,2-3a.5-6

Unterschiedliche Menschen sind in der Kirche vereint,
viele Nationen und Traditionen
einen sich um Jesus Christus. Der Epheserbrief ermuntert
bei aller Unterschiedlichkeit
die Einheit im Kern des Glaubens zu sehen und zu suchen,
weil wir alle Erben Gottes und Miterben Christi sind.

Lesehinweis

Meditation

Auf, werde licht, Pfarrei Mariä Himmelfahrt!
Denn dein Licht kommt,
und die Herrlichkeit des Herrn
geht strahlend auf über dir.

Denn siehe, Finsternis bedeckt unser Land
und Dunkel die Völker der Erde.
Doch über dir, Kelheim,
geht leuchtend der Herr auf.

Hast du es schon gespürt?
Oder bist du selbst noch im Dunkeln?
Auf, werde licht, Pfarrei Mariä Himmelfahrt,
strecke dich dem Licht entgegen,
nimm es in dich auf,
gib es weiter an die Anderen.

Dann kann Gottes Reich kommen. –
Damals in Betlehem hat es seinen Anfang genommen,
heute in Mariä Himmelfahrt soll es weiter wachsen:
wie Donau und Altmühl das Wasser
die Botschaft bis zu fernen Ländern bringen.

⇒ Reinhard Röhrner

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