Das ist unser Fest:
das Kommen Gottes zu den Menschen,
auf dass sie zu ihm kommen.
Der reich macht, wird arm,
er nimmt die Armut meines Fleisches,
damit ich empfange den Reichtum seiner Gottheit.
Der die Fülle hat, entäußert sich,
damit ich teilnehme an seiner Fülle.
Welcher Reichtum der Güte!
Was für ein Geheimnis,
das mich angeht!
Nun vernimm seine Empfängnis und hüpfe auf.
Feiere die Geburt und verehre das kleine Bethlehem,
welches dich zum Paradies zurückgebracht.
Erweise Ehrfurcht der Krippe,
durch welche du von dem Worte genährt wurdest.
Mache dich auf mit dem Stern und
bringe Geschenke dar mit den Weisen,
Gold, Weihrauch und Myrrhe,
ihm als dem König und Gott und
gestorben um deinetwillen.
Mit den Hirten preise ihn,
mit den Engeln singe Jubellieder und
mit den Erzengeln führe Reigen auf
Gemeinsam sei das Fest
den himmlischen und irdischen Mächten.
Gregor von Nazianz (4. Jh.), in einer Weihnachtspredigt
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