Das Himmelreich ist wie ein Senfkorn,
ein ganz kleines Samenkorn.
Es muss gesät werden und wachsen
damit man aufmerksam wird
und es sich entfalten kann.
Das Himmelreich finde ich nicht
in großen Worten und Gesten,
ich muss es in mir suchen,
in kleinen und unscheinbaren
Anfängen, die wie Samen sind.
Das Himmelreich will wachsen
in meinem Leben und meiner Welt,
dann wird es groß sein,
mich und meine Welt
aufnehmen und verwandeln.
Das Himmelreich ist wie ein Baum,
der gepflanzt ist in der Erde,
der wachsen und reifen konnte,
der sich stets dem Himmel entgegenstreckt.
so kann er Schatten und Wohnung sein
für die Vögel des Himmels.
Deshalb säe ich den Samen des Himmels aus
in meinem Leben, im Alltag
und lasse wachsen und reifen,
pflege und behüte es,
dass das Himmelreich
auch in meinem Leben spürbar ist.
Reinhard Röhrner
Lj B Jahreskreis – Sonntag 11 – vollständige liturgische Hilfe
Lj B Jahreskreis – Sonntag 11 – Hinführung und Meditation