Der letzte Sonntag im Kirchenjahr, der 34. Sonntag im Jahreskreis, trägt den Titel Christkönig. Warum nennen wir Christus einen König? Der griechische begriff vom Reich Gottes spricht genau genommen vom Königreich. Der König als der absolute Souverän. So ist alles, was sich in dieser Welt mächtig gibt undzeigt, doch unter dem Christus, der als Pantokrator, als Allerherscher, über allem steht. So brauche ich auch keine Angst zu haben vor irgendetwas oder irgendwem, weil im letzten Gott größer ist. Er ist so groß, dass er nicht mit Macht und Gewalt seine Größe beweisen muss, sondern, dass er sich in Liebe dem Menschen zuwendet.
Thronender Christus
aus dem Tympanon des St. Kastulusmünsters in Moosburg
Papst Pius XI. führte es 1925 ein, 1600 Jahre nach dem Konzil von Nicäa. Wenige Jahre später wurde es zu einem wichtigen Symbol des Widerstandes gegen das NS-Regime, da es zum Jugendbekenntnistag wurde an dem katholische Jugendverbände mit eigenen Fahnen durch die Straßen zogen. Als die Nationalsozialisten das Reichssportfest auf den Tag legten, wurde das Fest verlegt und ist seit der liturgischen Erneuerung nach dem 2. Vatikanum auf dem letzten Sonntag im Kirchenjahr.
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