Es ist nicht leicht,
keineswegs eine leichte Sache,
die Liebe zuzulassen.
Weder für die Jünger noch für uns,
angesprochener seiner Liebe sein
und nichts antworten können,
nicht wissen, was zu erwidern ist…
In dieser Liebe
begegnet Jesus den Menschen
und seinen Freunden,
diese Liebe muss man lernen anzunehmen,
wie Petrus und die Jünger,
staunend blicke ich auf die Jünger… –
Dann komme ich an die Reihe.
Jesus fragt mich:
Soll ich dir die Füße waschen?
Ich weiß, das bedeutet tiefes Anteilhaben
an allem, was sein ist,
an seiner Freude
und seiner Trostlosigkeit,
an seinen Siegen und seinen Qualen,
an seinem Tabor und seinem Kalvarienberg,
an seinem Leben und an seinem Tod.
Bin ich bereit?
Bin ich bereit, seine Kleider zu tragen?
Bin ich bereit, in seinem Geist zu leben?
Bin ich bereit zu lieben, wie er liebt?
Auch das gehört zur Wahrhaftigkeit der Eucharistiefeier
ð Reinhard Röhrner
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