Impulse zur Heiligen Nacht | In Nativitate | B

Texte: In der Nacht | Lektionar II/B, 29: Jes 9,1–6 | Tit 2,11–14 | Lk 2,1–14

Licht und Dunkel prägen diese Zeit, wir sehnen uns nach dem Licht und doch wird das Dunkel mehr. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger, für viele Nächte voller bangen, Angst und Sorge. Heute gehen wir in eine ganz besondere Nacht, inmitten der Dunkelheit feiern wir die Geburt Jesu den wir Licht der Welt nennen. Da verändert sich die Welt völlig, die Hirten haben Angst, weil alles plötzlich hell ist und doch spüren sie, dass es die Engel gut mit ihnen meinen und sie spüren, dass sie die Nachricht froh macht. So brechen sie auf und gehen nach Betlehem.

Wir können zwar jetzt nicht nach Betlehem gehen, aber in dieser Feier dürfen wir der Freude von Josef und Maria und den Hirten nachspüren, dürfen miterleben, wie Gott die Welt froher und dankbarer macht. Mit dieser Freude, der Freude der Heiligen Nacht feiern wir diese Christmette und grüßen das göttliche Kind, unseren Gott und Erlöser:

Hinführung Kinderchristmette

Endlich ist der lang ersehnte Abend da. Wir gehen hinein in eine ganz besondere Nacht, inmitten der Dunkelheit feiern wir die Geburt Jesu. Da verändert sich die Welt völlig, die Hirten haben Angst, weil alles plötzlich hell ist und doch spüren sie, dass es die Engel gut mit ihnen meinen und sie spüren, dass sie die Nachricht froh macht. So brechen sie auf und gehen nach Betlehem.

Wir können zwar jetzt nicht nach Betlehem gehen, aber in dieser Feier dürfen wir der Freude von Josef und Maria und den Hirten nachspüren, dürfen miterleben, wie Gott die Welt froher und dankbarer macht. Mit dieser Freude, der Freude der Heiligen Nacht feiern wir diese Christmette und grüßen das göttliche Kind, unseren Gott und Erlöser

Kyrie

Herr, Jesus Christus,
Du Licht in der Dunkelheit der Welt. Kyrie eleison.
Du wurdest als Mensch unser aller Bruder. Christe eleison.
Göttliches Kind, unser Erlöser. Kyrie eleison..

Gloria | Tagesgebet | MB 38

Herr, unser Gott,
in dieser hochheiligen Nacht
ist uns das wahre Licht aufgestrahlt.
Lass uns dieses Geheimnis
im Glauben erfassen und bewahren,
bis wir im Himmel den unverhüllten Glanz
deiner Herrlichkeit schauen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus,
deinen Sohn, unseren Herrn und Erlöser,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. AMEN

Fürbitten

Gott wird Mensch, das ist unvorstellbar. Er wird Mensch um unser Bruder zu werden und uns zu lösen aus Schuld und Verstrickung. So rufen wir in den Nöten zu ihm:

  • Wochenlang haben wir uns auf diesen Abend gefreut.
    Lass alle Menschen, Groß und Klein,
    von der Freude der Heiligen Nacht erfüllt sein,
    auch alle, die heute arbeiten müssen und für andere sorgen.
  • In der Spannung und Hektik der Zeit
    fiel manches ungute und falsche Wort.
    Schenke den Frieden zwischen den Menschen,
    den die Engel bei deiner Geburt verkündeten.
  • Viele haben vorbereitet und sich um diese Tage gemüht,
    haben still und treu ihren Dienst erfüllt ohne ständig zu reden
    und sich in den Vordergrund zu spielen, dass sie Dankbarkeit erfahren.
  • Maria hat die gute Botschaft gehört
    und konnte so den Erlöser zur Welt bringen.
    Stärke alle, die Gottes frohe Botschaft verkünden
    und an andere froh machen.
  • Menschen fehlen besonders in diesen Tagen,
    weil wir von ihnen getrennt sind
    oder sie uns in die Herrlichkeit vorausgingen, dass wir Trost erfahren.

Als kleines Kind bist du in die Welt gekommen, um uns allen nahe zu sein, hilf uns die Kleinen zu beachten und groß zu sein im Vertrauen auf deinen Beistand, heute und in alle Ewigkeit. AMEN.

Schlussgebet | MB

Herr, unser Gott,
in der Freude über die Geburt unseres Erlösers
bitten wir dich:
Gib uns die Gnade, ihm unser ganzes Leben zu weihen,
damit wir einst Anteil erhalten
an der ewigen Herrlichkeit deines Sohnes,
Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn. AMEN.

Hinführung zur ersten Lesung | Jes 9,1–6

Ein Leben im Finstern,
drückende Lasten auf den Schultern
und mit dem Stock des Treibers angetrieben wie ein Lasttier,
den Klang dröhnender Soldatenstiefel in den Ohren
und blutbefleckte Mäntel vor Augen.
Die Worte Jesajas
gehen noch immer unter die Haut.
Sein visionärer Traum vom Frieden,
der kein Ende nimmt,
ist geprägt von großem Gottvertrauen –
allem Augenschein, aller Realität zum Trotz.
Es ist Wirklichkeit:
Gott wird Mensch!

Hinführung zur zweiten Lesung | Tit 2,11–14

Was Jesaja erhofft
– das Ende von Unterdrückung und Unfrieden –
wird nicht ohne uns Wirklichkeit.
Die Gnade Gottes will uns bewegen,
besonnen, gerecht und fromm zu leben.
„Wär‘ Christus tausendmal in Bethlehem geboren,
aber nicht in dir –
du wärest ewiglich verloren.“

Lesehinweis

.

Meditation

Als kleines Kind,
wehrlos und hilfsbedürftig
kam ER in die Welt.

Dem alle Macht gehört,
der unsagbar groß ist
macht sich klein für uns.

Ein Gott,
der uns den Weg zeigt
wie wir zueinander finden.

Den Weg der Liebe,
die achtsam ist für den anderen
und offen für Gottes Wort.

So klein wollte ER werden,
dass wir den Mut haben
im Kleinen Gottes Größe zu ahnen.

Reinhard Röhrner

Meditation | Alternative

Verherrlicht ist Gott in der Höhe
und Friede auf Erden
den Menschen guten Willens.

Friede auf Erden!
Keine wirkliche Beschreibung
unserer Welt und unserer Zeit.

In der großen weiten Welt,
herrscht an vielen Orten Krieg und Unfrieden
bis hinein in unsere Familien und Gemeinschaften.

Frieden auf Erden,
den Menschen guten Willens,
die bereit sind sich dafür einzusetzen.

Es ist keine leichte Aufgabe,
sie beginnt bei mir selbst
und verlangt, dass ich mich öffne.

Dort wo ich die Grenzen um mich durchbreche,
kann Friede, Versöhnung und Gemeinschaft wachsen,
prägt mein guter Wille zum Frieden
das Miteinander.

Es ist heilige Nacht,
bergende Nacht der Gottesbegegnung,
die mich aus meiner Enge
in die Weite seiner Liebe ruft.

Reinhard Röhrner

Weitere Impulse
23 B Weihnachten – Christmette
23 B Weihnachten – Kinderchristmette


Beitrag veröffentlicht

in

, , ,

von