Impulse zum 24. Sonntag im Jahreskreis | da pacem | C
Das Bild eines Glaubenden ist in der öffentlichen Wahrnehmung vor allem von Verboten geprägt, was man als Gläubiger alles nicht dürfe, auf was man alles verzichten müsse. Dabei geht das am Kern des Glaubens vorbei, ein Glaube der uns befreit.
Als freier Mensch lädt Gott mich immer ein ihm zu vertrauen und mit ihm die Fülle meines Lebens zu suchen. Das ist in den Verführungen der Welt nicht einfach, zu schnell rücken Goldene Kälber in den Vordergrund und reißen mich in eine Abhängigkeit, die ich zuerst nicht sehe.
Da ist es gut, wenn mein Glaube gereift ist und ich weiß, dass ich immer in die offenen Arme Gottes kommen darf, mit aller Freude und allem Er-folg, aber auch mit allem Scheitern und aller Traurigkeit. Wo ich mich so Gott öffnen kann, spüre ich innerlich Freiheit, die mich prägen kann.