Meditation zum 16. Sonntag im Jahreskreis A

20. Juli 2014
Hinführung zur ersten Lesung: Weish 12,13.16–19

Die Worte des Buches der Weisheit,
das wohl im ersten Jahrhundert vor Christus in Alexandria entstand,
werden dem weisen König Salomo in den Mund gelegt.
Die Güte Gottes bestimmt sein Handeln,
auch wenn wir das nicht immer sofort erkennen.
Ein solches Gottesbild macht Mut
und schenkt Zuversicht
mit ihm den Weg des Lebens zu wagen.

Hinführung zur zweiten Lesung: Röm 8,26–27

Wir sind erlöst, durch Tod und Auferstehung Christi.
In der Konfrontation mit dem Leid
fällt das nicht immer leicht zu glauben.
Paulus empfiehlt uns
an den Grenzen unseres Verstehens und unserer Sprache
Gott zu vertrauen und ihn in uns sprechen zu lassen.
Darin können wir neue Kraft und Mut finden
unser Leben zu meistern.

 

Meditation

Warum nur, Herr,
kann es nicht einfacher sein.
Warum sind Menschen böse gegen andere,
warum fügen wir einander Leid zu?

Warum verletzen sogar Freunde einander
enttäuschen sich Menschen,
die sich für immer lieben wollten
und zerbrechen beste Freundschaften?

Solltest Du nicht deine Macht zeigen,
die Menschen zur Besinnung rufen
mit mächtigen Zeichen
die Menschen zum Glück zwingen?

Doch Gewalt ist nicht deine Sache,
Machtspiele überlässt du anderen,
du selbst bist den Weg zum Kreuz gegangen
um mir und uns allen den Weg zum Leben zu zeigen.

Wachsen und warten bis zur Ernte
sagst du mir heute im Evangelium
in mir und um mich herum
Gutes wahrnehmen und tun

Schlechtes ertragen und geduldig aushalten.
So will ich beginnen
mich am Guten zu orientieren
mein Bestes zu geben
um meine Welt zu verbessern,
alles andere aber überlasse ich dir.

 Reinhard Röhrner

Lj A Jahreskreis – Sonntag 16 – Meditation


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