5. Ostersonntag im Lj A – 18. Mai 2014

Lektionar I/A, 192: Apg 6,1–7; 1 Petr 2,4–9; Joh 14,1–12

Wir versuchen uns im Leben einzurichten, einen Ort für uns zu schaffen, der unser Zuhause ist, unsere Bleibe. Das Wort drückt eine Ursehnsucht des Menschen nach etwas Beständigem aus. Nicht immer unterwegs sein zu müssen, sondern heimkehren und bleiben zu dürfen. Diese Sehnsucht prägt uns und Jesus versucht heute im Evangelium darauf eine Antwort zu geben.
Ich gehe zu meinem Vater um für Euch eine Wohnung zu bereiten; eine Bleibe, könnten wir sagen, eine in der wir ganz und gar sein dürfen und die ganz für uns geschaffen ist. Aus dieser lebendigen Zuversicht auf Gott hin dürfen wir unser Leben gestalten und zu unserem Herrn und Kyrios rufen:

Kyrie

Herr Jesus Christus,
Du bist unser Weg. Kyrie eleison.
Du bist die Wahrheit für uns. Christe eleison.
Durch dich finden wir das Leben. Kyrie eleison.

Gloria * Tagesgebet

Gott, unser Vater,
du hast uns durch deinen Sohn erlöst
und als deine geliebten Kinder angenommen.
Sieh voll Güte auf alle, die an Christus glauben,
und schenke ihnen die wahre Freiheit
und das ewige Erbe.
Darum bitten wir durch Jesus Christus,
deinen Sohn, unseren Herrn und Erlöser,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und wirkt in alle Ewigkeit. AMEN.

Fürbitten

„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“, sagt Jesus zu seinen Freunden. Lasst uns zu ihm in den Sorgen, Nöten und Sehnsüchten unse-rer Zeit rufen:

  • In den vielfältigen Chancen und Möglichkeiten
    verlieren sich Menschen unserer Tage.
    Zeige dich du als Weg, der zu sich selbst und zu Gott führt.
  • Kinder und Jugendliche beenden in diesen Wochen eine Schule,
    begleite sie auf dem weiteren Weg im Leben
    und lass sie die richtigen Entscheidungen treffen.
  • Lüge und Halbwahrheiten zerstören Gemeinschaft und Vertrauen.
    Hilf allen Menschen ehrlich und vertrauensvoll
    miteinander umzugehen
    und so Zeichen deiner Nähe in der Welt zu setzen.
  • Krankheit und Leid durchkreuzt unsere Lebenswege.
    Begleite alle, die anderen helfen in Krankheit, Not und Leid,
    besonders auch die Helfer beim Bergwerksunglück in der Türkei
    und schenke ihnen Kraft und Zuversicht.
  • Wo wir nur Ende sehen, versprichst du uns neues Leben.
    Nimm die Verstorbenen auf in deine Pracht
    und tröste alle, die trauern.

Wo wir nur Ende sehen, brichst du mit uns auf in eine neue Zukunft. Be-gleite uns alle mit dieser Zuversicht, heute, alle Tage unseres Lebens bis in Ewigkeit. AMEN.

Schlussgebet

Barmherziger Gott, höre unser Gebet.
Du hast uns im Sakrament
das Brot des Himmels gegeben,
damit wir an Leib und Seele gesunden.
Gib, dass wir
die Gewohnheiten des alten Menschen ablegen
und als neue Menschen leben.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. AMEN.

Lj A Ostern – Sonntag 5 – Liturgische Hilfe mit Hinführung zu den Lesungen und Meditation

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