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eFastenimpulse 2024
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Du erbarmst dich aller, o Herr, und hast Nachsicht mit den Sünden der Menschen, damit sie sich bekehren; denn du bist der Herr, unser Gott! Weish 11,24-25.27
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den Glauben an die Auferstehung!
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Am Aschermittwoch
Auf meiner Stirn dies Kreuz Von Asche grau: O schnöder Lebensreiz, Wie bist du schlau Uns zu betrügen! Mit Farben hell und bunt, Mit Weiß und Rot Deckst du des Moders Grund; Dann kömmt der Tod Und straft dich Lügen.
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Und wer es nicht bedacht Und wohl gewußt, Sein Leben hingelacht In eitler Lust, Der muß dann weinen; Er achtet nicht was lieb; Und was ihm wert, Das flieht ihn wie ein Dieb, Fällt ab zu Erd' Und zu Gebeinen.
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Was schmückt sich denn so hold In bunter Seid'? Was tritt einher in Gold Und Perlgeschmeid'? O Herr! ich hasche Nach Allem, was nicht gut, Nach Wahn und Traum, Und hänge Erd' und Blut
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Und Meeresschaum Um bunte Asche.
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Was wird so heiß geliebt? Was legt in Band, Ob's gleich nur Schmerzen gibt, Sinn und Verstand? O Herr, verzeihe! Die Seele minnt man nicht, Die edle Braut, Und wagt um ein Gesicht, Aus Staub gebaut, Die ew'ge Reue!
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Stellt ein Geripp' sich dar Vor meinem Blick, So sträubt sich mir das Haar; Ich fahr' zurück Vor dem, was ich einst bleibe, Und werd' es selber noch, Und weiß es schon, Und trag' es selber doch Zu bitterm Hohn Im eignen Leibe!
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Fühl' ich des Pulses Schlag In meiner Hand, Worüber sinn ich nach? O leerer Tand: Ob ich gesunde! Und denke nicht betört, Daß für und für Ein jeder Pulsschlag zehrt Am Leben mir, Schlägt Todeswunde!
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Du schnöder Körper, der Mich oft verführt, Mit Welt und Sünde schwer Mein Herz gerührt, Noch hast du Leben! Bald liegst du starr wie Eis, Der Würmer Spott, Den Elementen preis; O möge Gott Die Seele heben!
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Anette von Droste-Hülshoff (1797-1848)
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Zerreißt eure Herzen, nicht eure Kleider, und kehrt um zum Herrn, eurem Gott!
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Heute lesen wir: Joël 2,12–18 2 Kor 5,20 – 6,2 Mt 6,1–6.16–18
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