eFastenimpulse 2022

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14. Station
Jesus wird ins Grab gelegt

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Kruzifixus-1
Wir sehen das Kreuz
und bekennen
den Glauben
an die Auferstehung!











Zur Entstehung der Kreuzwegstationen:
Aus einem Balken
40 cm x 40 cm
schneidet der Künstler Scheiben, die einzeln am Speicher trocknen. Danach werden sie unterschiedlichen Kreuzwegstationen zugeordnet, mit den Brüchen und Einschlüssen.

Jesus wird ins Grab gelegt.

Aus und vorbei, vom Kreuz herab wird er in ein Grab gelegt in dem noch nie ein Mensch begraben wurde. Ein Grab, das mit einem Stein verschlossen wird. Unsere Scheibe ist fast wieder ganz.
Es erinnert mich an die Begegnung mit Verstorbenen, von denen wir sagen, dass sie in Frieden einschlafen durften. Friede und Ruhe breitet sich aus. Nichts mehr zu spüren von der Hektik, der Hetze, der Gewalt. Nichts mehr zu hören vom Geschrei der Spötter und Kläger und all jener, die mitgeschrien haben aus Angst oder Hilflosigkeit.
Im Rückblick wird deutlich, Leiden ist etwas Passives. Wir erleiden. In der Sprache nennen wir die Leideform Passiv. In Jesus wird das Leiden aktiv, ganz bewusst ist er diesen Weg gegangen, um so an der Seite aller Leidenden zu stehen.
Wer leidet ist ganz schnell isoliert, weil jeder zuerst für sich selbst leidet. Die eigenen Leidenserfahrungen verstehen wir zuerst nur selber, können nur wir erkennen und begreifen.
Im Leiden Christi entsteht Gemeinschaft, Mit-Leiden. Miteinander leiden und erleiden um eine neue Perspektive im Leben zu bekommen. So wird für Jesus das Leiden die Krönung. Nicht nur die Dornenkrone ist ein Bild für die Spannung zwischen Leiden und Krönung. Das Leid müssen wir nicht suchen, es kommt unausweichlich auf uns zu. Im Blick auf Jesus können wir versuchen unser Leiden anzunehmen. Vielleicht sogar in so mancher persönlicher Leiderfahrung einen neuen und tieferen Sinn entdecken oder die Kraft finden es anzunehmen.
Im Blick auf die Kreuzwegtafeln so von Neuem den Blick auf die Gegenwart Gottes lenken. Die Stationen machen es beinahe beiläufig deutlich. Mit der zwölften Station, in der sich im Tod Jesu Christi die Verbindung von Gott und Mensch eröffnet, ändert sich die Richtung der Öffnung. Jetzt weist sie wieder nach vorne, hin zur Altarmensa, wo er selbst in der Eucharistie in den Gestalten von Brot und Wein gegenwärtig wird.

WegStationen: Nikodemus Löffl
Text: Reinhard Röhrner


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Lichtkreis
Zerreißt eure Herzen, nicht eure Kleider,
und kehrt um zum Herrn, eurem Gott!
Joël 2,13a
Lektionar-Aschermittwoch
Heute lesen wir:
Jes 49,1–6
Joh 13,21–33.36–38

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