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eFastenimpulse 2022
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10. Station Jesus wird seiner Kleider beraubt
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den Glauben an die Auferstehung!
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Zur Entstehung der Kreuzwegstationen: Aus einem Balken 40 cm x 40 cm schneidet der Künstler Scheiben, die einzeln am Speicher trocknen. Danach werden sie unterschiedlichen Kreuzwegstationen zugeordnet, mit den Brüchen und Einschlüssen.
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Jesus wird seiner Kleider beraubt
Jesus wird entkleidet. Kleider hüllen ein, verhüllen, verbergen, bergen den Menschen, geben ihm einen Rückzugsort vor dem Ausgeliefertsein.
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Die Kleidung ist die Grenze zur Umwelt, die letzte Grenze zwischen den Menschen und dem Menschen und seiner Welt.
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Sie reißen ihm die Kleider vom Leib, verteilen die Kleider unter sich, werfen das Los um sein Gewand. Gewaltsam nehmen sie ihm den letzten Schutz. Die Spannung ist zu spüren, Gewalt bricht sich Bahn.
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Machtlos bloß gestellt, wie unzählige andere Menschen zu den unterschiedlichsten Zeiten, die in den Sog geraten, bloß gestellt zu werden. Nach allen Seiten offen, hilflos steht er da. Nicht weil er sich öffnet zum anderen hin, sondern weil er die nackte menschliche Brutalität am eigenen Leib spürt. Hilflos seinen Peinigern und der gaffenden Menge gegenüber.
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Er, der von Liebe sprach und diese Liebe lebte. Er, der Menschen von Gottes Liebe erzählte und sie in seinem Handeln erfahrbar werden ließ, wird bloß gestellt und zum Gespött gemacht.
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WegStationen: Nikodemus Löffl Text: Reinhard Röhrner
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Mit der 10. Station sind wir am Hügel Golgota angekommen, heute sind die letzten fünf Stationen (10-14) innerhalb der Grabes- und Auferstehungskirche in Jerusalem.
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Zerreißt eure Herzen, nicht eure Kleider, und kehrt um zum Herrn, eurem Gott!
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Heute lesen wir: Gen 17,1a.3–9 Joh 8,51–59
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