Meditation zum Gründonnerstag

Lektionar I/A, 121: Ex 12,1–8.11–14 | 1 Kor 11,23–26 | Joh 13,1–15

Meditation

Keine große Worte,
einfach und klare Zeichen
unmissverständlich
im Handeln.

So macht Jesus deutlich,
wie er seine Botschaft
Von Gottes liebender Sorge
den Menschen nahe bringen will.

Er geht auf die Knie,
übernimmt den Dienst,
der wenig geachtet ist,
weil er sich nicht groß machen muss.

Und sie müssen es nicht
sofort verstehen und begreifen,
was da mit ihnen
geschieht.

Seine Liebe bleibt
in Brot und Wein
und in seinem Tun
an ihnen und allen,
die ihm folgen.

⇒ Reinhard Röhrner

Mystagogie

Heute, am Gründonnerstag begehen wir
die Feier des letzten Abendmahles mit der Fußwaschung –
ein handgreiflich-konkretes Zeichen
und für die, die ihre Füße hinhalten,
auch etwas peinliches oder unangenehmes.

Außerdem ist die Uhrzeit etwas besonderes:
Während in den letzten beiden Jahrtausenden
eine Heilige Messe immer nur am Vormittag erlaubt war,
weil Jesus am frühen Morgen auferstand
und die Messe immer Feier der Auferstehung ist,
feierte die Kirche schon immer
am Gründonnerstag eine Abendmesse –
zur Erinnerung an das Abendmahl.

Im Zeichen der Fußwaschung sind wir nicht nur Zuschauer,
sondern dürfen in Gedanken
Christus unsere Füße hinhalten,
den Staub unserer Straßen und Wege,
die Mühe unseres Alltags.

Er will auch uns rein machen,
im Zeichen und durch seine Gegenwart
in der Eucharistie.

Weitere Impulse
Liturgische Impulse
17 Lj A Fastenzeit – Gründonnerstag
17 Lj A Fastenzeit – Gründonnerstag – Meditation Hinführungen Mystagogie


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