Meditation zum 26. Sonntag Jahreskreis | omnia quae | B

Salus populi | Lektionar II/B, 361: Weish 2,1a.12.17–20 | Jak 3,16 – 4,3 | Mk 9,30–37

Meditation

Ist es nicht
ein wesentlicher Teil
meiner Erfahrung mit Gott,
dass er mich in die Weite führt?

Gehört es nicht
zum Kern meines Glaubens,
dass ich über meinen Schatten
einfach springen darf?

Mit Gott an der Seite,
brauche ich mich nicht verlieren
in Kleinlichkeiten der Welt,
mir den Blick auf die Weite verdecken.

Offenheit und Weite
lädt er mich ein
in meinem Leben zu erfahren
und weiter zu schenken.

Mehr noch,
mein ganzes Handeln auf ihn
und seine Größe
zu bauen.

Reinhard Röhrner

Meditation | Alternative

Wer nicht gegen uns ist,
der ist für uns. (Mk 9,40)

Hier zeigt sich wie radikal
Jesus seine Botschaft ernst nimmt.
Die Exklusivität der Botschaft Jesu
ist seine Inklusivität.

Ganz egal, ob jemand Jesus nachfolgt,
ob er in meinen Augen fromm genug ist,
oft genug in die Kirche geht
und sein Leben so gestaltet
wie ich es von ihm erwarte
als einer der Jesus folgt.

Wenn er im Namen Jesu
anderen Gottes Heil schenkt,
seine Liebe im Miteinander spürbar wird
und er so die Welt auf Gott ausrichtet,
dann ist er in der Nachfolge Jesu.

Es ist nicht leicht für mich,
die vielen Wege zu Gott
anzuerkennen und wert zu schätzen,
dankbar will ich sein
für die Erfahrung der Vielfalt
von Gottes Wegen in der Welt.

Reinhard Röhrner

Weitere Impulse
Liturgischer Impuls
21 B Jahreskreis – Sonntag 26 – omnia quae
21 B Jahreskreis – Sonntag 26 – Hinführung und Meditation


Beitrag veröffentlicht

in

, , ,

von