Impulse zum fünften Ostersonntag | C

Fünfter Ostersonntag | Cantate| Osterzeit| Lesejahr C
Lektionar III/C, 205: Apg 14,21b–27 | Offb 21,1–5a | Joh 13,31–33a.34–35

Wir Menschen leben in einer Welt, die von Vergänglichkeit geprägt ist. Diese Erfahrungen wollen wir gerne mit Erfahrungen der Ewigkeit überwinden. Die Erfahrungen der Ewigkeit machen wir in der Welt immer wieder in den Augenblicken in denen wir ganz sind, ganz da und ganz bei uns, aufgehen in der Liebe, die uns trägt.

Das ist es was in der Osterbotschaft auch die Angst vor der Vergänglichkeit überwunden sehen will und uns immer wieder einlädt die Gegenwart Gottes mitten unter uns zu feiern, ihn als den auferstandenen Herrn und Kyrios unter uns zu preisen

Kyrie | mit Gl 155

Herr Jesus Christus,
du schenkst deinen Jüngern Liebe. Kyrie eleison.
Du bist mit dem Vater eins. Christe eleison.
Du willst mit uns in der Liebe verbunden sein. Kyrie eleison.

Tagesgebet | MB 170

Gott, unser Vater,
du hast uns durch deinen Sohn erlöst
und als deine geliebten Kinder angenommen.
Sieh voll Güte auf alle, die an Christus glauben,
und schenke ihnen die wahre Freiheit
und das ewige Erbe.
Darum bitten wir durch Jesus Christus,
deinen Sohn, unseren Herrn und Erlöser,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. AMEN.

Fürbitten

Deinen Freunden hast du aufgetragen eins zu sein und einander zu lieben, wie du es uns vorgelebt hast. In dieser Liebe bist du bei uns und so rufen wir zu dir:

  • Für die vielen Kirchen und einzelnen Gruppen,
    dass sie Wege zueinander und zu dir suchen und finden.
  • Für die Menschen, die enttäuscht sind
    von der Kirche und von anderen Menschen,
    dass sie das Zutrauen in dich und die Menschen nicht verlieren.
  • Für die Verkünder des Glaubens,
    dass sie Zeugen der Liebe und der Freude sind,
    zu der der Glaube an Gott ermutigt.
  • Für alle Menschen auf der Flucht,
    besonders die zahlreichen Christen weltweit,
    dass sie Orte des Friedens und Heimat finden.
  • Für alle Verstorbenen,
    dass sie in dir und deiner Liebe vollendet sind
    und alle Trauernden in dieser Hoffnung leben können.

Du willst, dass wir eins sind und in Glaube und Liebe Grenzen überwinden. Hilf uns überzeugende Boten deiner Botschaft zu sein, bis wir einmal ganz mit dir vereint sind in Ewigkeit. Amen.

Schlussgebet

Barmherziger Gott, höre unser Gebet.
Du hast uns im Sakrament
das Brot des Himmels gegeben,
damit wir an Leib und Seele gesunden.
Gib, dass wir die Gewohnheiten des alten Menschen ablegen
und als neue Menschen leben.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. AMEN.

Hinführung zur ersten Lesung | Apg 14,21b–27

In der Apostelgeschichte erzählt uns Lukas
von den Missionsreisen des Paulus.
Heute hören wir vom Ende der ersten Reise
die er zusammen mit Barnabas unternahm.
Paulus ordnet die Gemeinden
und ermutigt auch bei Schwierigkeiten
dem Glauben treu zu bleiben.
Dankbar berichten sie den Christen in Antiochia,
dass die Missionsreise ein Erfolg war,
weil viele Juden und Heiden zum Glauben fanden.

Hinführung zur zweiten Lesung | Offb 21,1–5a

In der Verfolgung am Ende des 1. Jahrhunderts
hat der Seher Johannes auf der Insel Patmos Visionen.
Wie unheilvoll und bedrängend
sich die Mächte auch zeigen,
der Glaube weist über sie hinaus
und öffnet den Blick auf Gott,
der die Schöpfung erneuern wird
und so alle Menschen und die Welt
in seiner Liebe vollendet.

Lesehinweis

Meditation

Einander sollen wir lieben
und so der Welt zeigen,
dass wir Jesu Jüngerinnen und Jünger sind.

Aber ich kann doch nicht alle lieben!
Da sind auch die, die ich nicht mag,
die mir nicht wohl gesonnen sind!

Solange einander lieben
ein äußerliches Tun ist,
werde ich Grenzen ziehen, begrenzt sein.

Dort wo ich selbst
von dieser Liebe durchdrungen bin
kann ich in dieser Freiheit leben.

Eins sein mit Gott
wie es Jesus seinen Freunden vorlebte
und er auch für mich da sein will.

Ich beginne für mich und aus mir,
mich einzulassen auf Gott und mich selbst,
dass seine Liebe durch mich wirkt.

Reinhard Röhrner

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