Apostel Petrus und Paulus | Herrenfeste und Heilige| Lesejahr C
Lektionar III/C, 430: Apg 12,1–11 | Tim 4,6–8.17–18 | Mt 16,13–19
Meditation
O EW‘GER Schöpfer aller Welt,
des‘ Walten Tag und Nacht regiert,
du setzt den Zeiten ihre Zeit,
schenkst Wechsel in der Zeiten Lauf.
Der Hahn, des Tages Herold, ruft,
der Wächter in der Finsternis.
Sein Schrei trennt von der Nacht die Nacht,
dem Wanderer zur Nacht ein Licht.
Da steigt der Morgenstern empor,
erhellt das schwarze Firmament,
da weicht der dunklen Mächte Schar
vom Weg des Unheils scheu zurück.
Da fühlt der Schiffer neue Kraft,
des Meeres Brandung sänftigt sich,
der Fels der Kirche, Petrus, weint,
bereut die Schuld beim Hahnenschrei.
So stehet rasch vom Schlafe auf:
Der Hahn weckt jeden, der noch träumt.
Der Hahn bedrängt, die säumig sind,
der Hahn klagt die Verleugner an.
Beim Hahnenschrei wacht Hoffnung auf,
und Lind’rung strömt den Kranken zu.
Der Räuber läßt von seinem Tun,
Gefallene vertrauen neu.
Herr, wenn wir fallen, sieh uns an
und heile uns durch deinen Blick.
Dein Blick löscht Fehl und Sünde aus,
in Tränen löst sich unsre Schuld.
Du Licht, durchdringe unsern Geist,
‚von unsern Herzen scheuch den Schlaf,
dir sei das erste Wort geweiht,
dich preise unser Morgenlob. AMEN
aus dem Stundenbuch der Kirche
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19 Lj C Jahreskreis – Peter und Paul – Hinführung und Meditation
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