Meditation zum Jahresschluß | A

Jahresschlußmesse| Weihnachten| Lesejahr A
Texte: Oktavtag von Weihnachten | Hochfest der Gottesmutter Maria
Lektionar I/A, 44: Num 6,22–27 | Gal 4,4–7 | Lk 2,16–21

Meditation

Geh deinen Weg ruhig hinein in dieses neue Jahr
– mitten in Lärm und Hast,
und wisse, welchen Frieden die Stille schenken mag.

Steh mit allen auf gutem Fuße, wenn es geht,
aber gib dich selber nicht auf dabei.

Sage deine Wahrheit immer ruhig und klar
und hör die anderen auch an,
selbst die Unwissenden, Dummen –
sie haben auch ihre Geschichte.

Laute und zänkische Menschen meide,
ebenso wie Menschen, die Angst machen.
Sie sind eine Plage für dein Gemüt.

Freu dich an deinen Erfolgen und Plänen.
Strebe wohl danach weiterzukommen, doch bleibe bescheiden.
Das ist ein guter Besitz im wechselnden Glück des Lebens.

Übe dich in Vorsicht bei deinen Geschäften.
Die Welt ist voll Tricks und Betrug.
Aber werde nicht blind für das, was dir an Tugend begegnet.

Sei du selber – vor allem:
heuchle keine Zuneigung, wo du sie nicht spürst.
Doch denke nicht verächtlich von der Liebe, wo sie sich wieder regt.
Sie erfährt soviel Entzauberung, erträgt soviel Dürre
und wächst doch voller Ausdauer, immer neu, wie das Gras.

Lebe in Frieden mit Gott, wie du ihn jetzt für dich begreifst.
Und was auch immer deine Mühen und Träume sind
in der lärmenden Verwirrung des Lebens –
halte Frieden mit deiner eigenen Seele.

Reinhard Röhrner nach tradierten Segensworten

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19 Lj A Weihnachten – Jahresschluß – Hinführung und Meditation


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