Impulse zum 18. Sonntag im Jahreskreis | A

18. Sonntag im Jahreskreis | Jahreskreis A | Lesejahr A
Deus in adiutorium
ektionar I/A, 303: Jes 55,1–3 | Röm 8,35.37–39 | Mt 14,13–21 

Jetzt kommen die schönen Tage und Wochen für viele unter uns. Urlaub und Freizeit um das Leben zu genießen. Dabei brauchen wir kein schlechtes Gewissen zu haben, es ist wichtig auszuspannen.

Das wichtigste und wertvollste im Leben können wir uns nicht verdienen und müssen es auch nicht. In den Texten des heutigen Sonntags hören wir es: Wir bekommen es umsonst, einfach geschenkt.

Religiös gesprochen können wir von Gnade reden, lateinisch gratia wovon unser gratis entlehnt ist. Gott wartet darauf uns beschenken zu dürfen. Grüßen wir ihn, der uns als der barmherzige Herr, der Kyrios, nahe sein will:

Kyrie

Herr Jesus Christus,
Dein Wort ist uns Nahrung. Kyrie eleison.
Du bist uns nahe in lebendigen Zeichen. Christe eleison.
Du gibst uns, was wir zum Leben brauchen. Kyrie eleison.

Gloria | Tagesgebet | MB 228

Gott, unser Vater,
steh deinen Dienern bei
und erweise allen, die zu dir rufen,
Tag für Tag deine Liebe.
Du bist unser Schöpfer
und der Lenker unseres Lebens.
Erneuere deine Gnade in uns, damit wir dir gefallen,
und erhalte, was du erneuert hast.
Darum bitten wir durch Jesus Christus,
Deinen Sohn, unseren Herrn und Erlöser,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. AMEN.

Fürbitten

Jesus Christus teilt uns Menschen aus, was wir an Nahrung benötigen für Leib und Seele. Wir bitten ihn:

  • Für alle Glieder der Kirche, dass sie aus der Feier der Eucharistie Kraft für ihren Dienst schöpfen.
    Christus, du Brot des Lebens: Wir bitten dich, erhöre uns.
  • Für alle Politiker,
    dass sie die sozialen Nöte der Menschen sehen
    und sich ihrer annehmen.
  • Für alle Menschen auf dem afrikanischen Kontinent,
    dass sie Hilfe zur Bekämpfung des Hungers bekommen.
  • Für alle Patienten in Pflegeheimen und Krankenhäusern,
    dass sie gute Pflege erfahren und wieder zu Kräften kommen.
  • Für alle unsere Verstorbenen,
    dass sie die Freude deines Hochzeitsmahles erfahren.

Du, Jesus Christus, kennst unseren Hunger nach Leben. Sättige uns mit deinem Brot des Himmels, damit wir aus deiner Kraft leben. Dafür loben und preisen wir dich in Ewigkeit. Amen.

Schlussgebet | MB

Barmherziger Gott,
in den heiligen Gaben empfangen wir neue Kraft.
Bleibe bei uns in aller Gefahr
und versage uns nie deine Hilfe,
damit wir der ewigen Erlösung würdig werden.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. AMEN.

Hinführung zur ersten Lesung | Jes 55,1–3

Mitten im babylonischen Exil
verkündet der Prophet Jesaja,
dass Gott seine Gaben umsonst, gratis verschenkt,
wir müssen nicht darum kämpfen,
wir dürfen einfach empfangen.
seine Heilszusage zeigt sich im erfüllten Leben,
jenseits der Zerstreuung und Verwirrung der Sorge des Alltags

Hinführung zur zweiten Lesung | Röm 8,35.37–39

Der Apostel Paulus lebt seinen Glauben
mit allen Fasern seines Lebens.
So ist er fähig im Brief an die Christen in Rom
ein ganz persönliches Glaubenszeugnis zu schreiben. Gottes Liebe,
die er trotz Rück- und Niederschläge erfahren hat,
wird zum festen Fundament,
das andere ermutigt ihm im Glauben zu folgen

.

Lesehinweis

Meditation

Nimm dein Leben in die Hand.
Arbeite, damit du etwas wirst,
damit andere dich wahrnehmen
und du geachtet wirst.

Gott schenkt mehr,
mehr als ich erreichen kann,
mehr als meine Kräfte schaffen,
mehr als ich erträume.

Er schenkt es mir
einfach so,
weil er mich liebt
und das Beste für mich will.

Wenn ich im Vertraue,
ist reichlich da:
Brot und Wasser,
mehr noch, er wirkt den Wein.

Gott ist einer,
der im Überfluss schenkt,
weil er ein Liebender ist,
so darf ich lieben um Gott nahe zu sein.

Reinhard Röhrner

Alternative

Fünf Brote und zwei Fische,
das wird nicht reichen,
was ist das für so viele?

Nur fünf Minuten
und ein paar Augenblicke
mehr habe ich nicht mehr.

Jesus teilt aus,
er verschenkt und verschwendet
alles, was er hat
und alle werden satt,
ja es bleibt noch übrig
zwölf Körbe voll.

Bevor ich über die Zeit klage,
es mir und ich mir selber leid tue,
schaue ich den anderen an
schenke ihm meine Zeit,
bekomme seine Gegenwart geschenkt.
Die Zeit erfüllt sich,
es ist genug da,
wenn ich sie schenke und empfange.

Reinhard Röhrner

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