Impulse zum 8. Sonntag im Jahreskreis | C

8. Sonntag im Jahreskreis | Jahreskreis Sonntage 1-17 | Lesejahr C
Lektionar III/C, 286: Sir 27,4–7 | 1 Kor 15,54–58 | Lk 6,39–45

Es fällt uns leicht die Fehler zu erkennen und Wege zu zeigen wie wir sie überwinden können. Zumindest so lange es nicht um unsere eigenen Fehler geht und wir auf andere schauen. Bei uns selber ist es deutlich schwerer.

Auch im Fasching oder Karneval werden oft Fehler der Gesellschaft und Menschen auf witzige Weise dargestellt. Im Lachen fällt es uns meist leichter auch den Hinweis auf eigene Fehler zu ertragen. So feiern wir Christus, der uns liebevoll darauf hinweist, dass jeder selbst auf sich achten muss wie er vor Gott und den Menschen lebt. So preisen wir ihn als den Grund der Freude:

Kyrie | oder Gl 154

Herr Jesus Christus,
du schenkst uns tiefe Freude.
Du verwandelst die Herzen.
Du nimmst alle Schuld von uns.

Gloria | Tagesgebet | MB 215

Allmächtiger Gott,
deine Vorsehung bestimmt den Lauf der Dinge
und das Schicksal der Menschen.
Lenke die Welt in den Bahnen deiner Ordnung,
damit die Kirche
in Frieden deinen Auftrag erfüllen kann.
Darum bitten wir durch Jesus Christus,
deinen Sohn, unseren Herrn und Erlöser,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. AMEN.

Fürbitten

Wir wollen fröhlich sein, doch oft verderben uns Sorgen den Spaß. Du hast uns geschaffen, dass wir dich mit Freude loben, so rufen wir zu dir:

  • Für alle Menschen, die in diesen Tagen Fasching feiern.
    Lass sie Freude und Gemeinschaft erleben
    und so gestärkt in den Alltag gehen.
  • Für alle Menschen auf der Flucht vor ihrem Alltag.
    Zeige ihnen den Wert des eigenen Lebens
    und gute Begleiter in Sorge und Not
  • Für die viele Menschen, die vor Terror und Krieg fliehen müssen.
    Schenke ihnen einen Ort der Ruhe und Heimat.
  • Für die Kirche mit all ihren Gläubigen.
    Lass sie deine Nähe spüren und immer tiefer dir vertrauen
    um so das Angesicht der Welt nach deinem Bild zu ändern.
  • Für alle, die um das Leben kämpfen
    und alle unsere lieben Verstorbenen.
    Schenke Kraft und nimm sie auf in deine Liebe.

Auch wenn wir nicht immer lachen, willst du uns eine tiefe Freude ins Herz legen, die uns ermutigt Hindernisse zu überwinden um dir ganz nahe zu sein, bis sich diese Nähe einst in dir vollenden wird in Ewigkeit. AMEN.

Schlussgebet

Barmherziger Gott,
du hast uns in diesem Mahl
die Gabe des Heiles geschenkt.
Dein Sakrament gebe uns Kraft in dieser Zeit
und in der kommenden Welt das ewige Leben.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. AMEN.

Hinführung zur ersten Lesung | Sir 27,4–7

Der Weisheitslehrer Jesus Sirach
gibt uns heute drei eindrückliche Bilder mit,
die uns einladen weiter zu denken
und unsere Beziehung zu Gott
Zu uns selbst und die Mitmenschen
in einem neuen Licht zu sehen.

Hinführung zur zweiten Lesung | 1 Kor 15,54–58

Die Auferstehung von den Toten
ist der Scheidepunkt für den Glauben
an Jesus Christus wie ihn Paulus verkündet.
Darauf gipfelt der erste Brief
an die Gemeinde in Korinth.
Auch wenn wir gerne alles ganz genau wüssten,
verlangt der Glaube von uns
dem Geheimnis zu vertrauen
und so über uns hinaus zu wachsen.

Lesehinweis

Meditation

Den Splitter seh ich wohl
im Auge meines Bruders,
wie man ihn herauszieht,
das könnte ich ihm sagen.

Aber meinen Balken
erkenne ich nicht mehr,
ich habe mich arrangiert
und mich selbst entschuldigt.

Ob ich ihn je los werde?
Ihn einmal überwinden kann.
Mit neuen Augen müsst ich sehen
und auch die Schatten wahrnehmen.

Jesus lädt mich ein,
den Balken zu überwinden
mit ihm vertrauend den Weg gehen,
der mich befreit.

Gott selbst ist es,
der mir Vergebung schenkt
und mich befreit
durch seine Liebe.

⇒ Reinhard Röhrner

Weitere Impulse
Meditation
19 Lj C Jahreskreis – Sonntag 8
19 Lj C Jahreskreis – Sonntag 8 – Hinführung und Meditation


Beitrag veröffentlicht

in

, , ,

von

Schlagwörter:

Kommentare

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.