Impulse zum dritten Ostersonntag | C

Zweiter Ostersonntag | Jubilate| Osterzeit| Lesejahr C
Lektionar III/C, 198:
198: Apg 5,27b–32.40b–41 | Offb 5,11–14 | Joh 21,1–19 (oder 21,1–14)

Der Glaube ist eine persönliche Entscheidung, die mir niemand abnehmen kann. Ich muss diesen Schritt für mich tun. Gleichzeitig brauche ich vertraute Menschen, die mich im Glauben und mit ihrer Entscheidung begleiten und mittragen.

So ist es seit der Zeit der Apostel, in der Vielfalt der Welt muss ich meinen ganz persönlichen Weg finden, aber ich kann ihn nicht ganz alleine gehen. Ich brauche die Begleitung anderer und die Stärkung auf dem gemeinsamen Weg.

So preisen wir miteinander den Herrn, den Kyrios, der auch für uns auferstanden ist:

Kyrie | mit Gl 155

Herr Jesus Christus,
du bist von den Toten auferstanden. Kyrie eleison.
Du bist deinen Freunden erschienen. Christe eleison.
Du hast mit ihnen gegessen und ihnen so gezeigt, dass du lebst. Kyrie eleison.

Tagesgebet | MB 152

Allmächtiger Gott,
lass die österliche Freude in uns fortdauern,
denn du hast deiner Kirche
neue Lebenskraft geschenkt
und die Würde unserer Gotteskindschaft
in neuem Glanz erstrahlen lassen.
Gib, dass wir den Tag der Auferstehung
voll Zuversicht erwarten
als einen Tag des Jubels und des Dankes.
Darum bitten wir durch Jesus Christus,
deinen Sohn, unseren Herrn und Erlöser,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. AMEN.

Fürbitten

Wir rufen zu unserem Herrn Jesus Christus, der uns ermutigt die Welt mit den Augen des Glaubens und der Liebe zu sehen:

  • Petrus nanntest Du Fels, obwohl er auch Fehler hatte.
    Hilf allen, die sich in Fehler und Schuld verstrickt haben,
    dass sie Versöhnung und neue Wege im Glauben finden.
  • Du hast Petrus nach seiner Liebe zu dir gefragt.
    Zeige allen, die dich suchen, Zeichen deiner Liebe im Alltag.
  • Enttäuschung und Resignation spüren viele Gläubige.
    Steh ihnen bei und ermutige sie
    aus dem Geschenk deiner Liebe die Welt zu prägen.
  • Die Apostel wurden für den Glauben ausgepeitscht.
    Stärke alle, die wegen ihres Glaubens oder anderer Eigenschaften
    ausgegrenzt und benachteiligt werden.
  • Du hast dich den Jüngern als Auferstandener gezeigt.
    Nimm unsere Verstorbenen auf in deine Liebe
    und tröste alle Trauernden mit österlicher Zuversicht.

Herr, unser Gott, wir vertrauen auf deine Nähe und Liebe. Erhöre unsere Bitten, die wir durch deinen geliebten Sohn an dich gerichtet haben, der mit dir lebt und herrscht in Ewigkeit. Amen.

Schlussgebet

Ewiger Gott,
du hast uns durch die Ostergeheimnisse erneuert.
Wende dich uns voll Güte zu
und bleibe bei uns mit deiner Huld,
bis wir mit verklärtem Leib
zum unvergänglichen Leben auferstehen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. AMEN.

Hinführung zur ersten Lesung | Apg 5,27b–32.40b–41

Es ist nicht immer leicht zum Glauben zu stehen,
Spott und Hohn können verletzen.
Schon die ersten Christen haben das erfahren,
bis hin zu Peitschenhieben.
Doch spürten sie auch,
dass sie Gott mehr gehorchen mussten,
als den Menschen
und so die frohe Botschaft
immer weiter erzählten.

Hinführung zur zweiten Lesung |
Offb 5,11–14

In den Bildern seiner Zeit
beschreibt der Seher Johannes
wie er Gottes Erlösung sieht.
Hinter dem grausamen Tod Jesu
ahnt er bereits die Erlösung für alle Menschen.
So will er die verfolgten Christen,
die am Rand der Gesellschaft leben,
im Glauben stärken.

Lesehinweis

Meditation

„Aber in dieser Nacht fingen sie nichts.“
Mit den erlernten Methoden,
den eingefahrenen Wegen
und ausgetretenen Pfaden
konnten sie die Botschaft Jesu
nicht zu den Menschen bringen.

Da hilft das Jammern und Klagen nichts,
das Nachtrauern um vergangene Zeiten,
die Verklärung
einstiger Macht und Größe,
das Beschwören großer Frauen und Männer.

Auf sein Wort hin warfen sie das Netz aus
und es war voller Fische!
Keine Machtspiele,
keine Spiele mit Angst und Geld.
Offenheit für Jesu Wort
und die Zeichen seiner Liebe.

In Jesu Liebe geborgen sein
und diese Liebe weiterschenken,
andere damit anstecken und begeistern.
nach vorne schauen
und den Herrn am Ufer des Lebens erwartent.

Reinhard Röhrner

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