Allerseelen

Es gibt je fünf alttestamentliche und fünf neutestamentliche Lesungen zur Auswahl:
Lektionar I/A, 410ff
atl. Lesungen: Ijob 19,1.23-27 | Weish 3,1-9 | Jes 25,6a.7-9 | Dan 10,2.11a; 12,1-3 | 2 Makk 12,43-45
ntl. Lesungen: Röm 8,14-23  | Röm 14, 7-9.10c-12 | 1 Kor 15,20-27a | 2 Kor 5, 1.6-10 | 1 Thess 4,13-18

Hinführungen zu den Lesungen

Hinführung zur ersten Lesung | Ijob 19,1.23-27

Die Erfahrung von Leid und Schmerz
scheint mit einem gerechten und gütigen Gott
nicht vereinbar zu sein.
Im Buch Ijob stellt sich
die Frage nach dem Warum ganz offen.
Bei allem Scheitern vertraut er jedoch darauf,
dass sein Erlöser lebt
und Welt und Leben nicht sinnlos sind.

Hinführung zur ersten Lesung | Weish 3,1-9

Das Buch der Weisheit
ist nur wenige Jahrzehnte
vor Christi Geburt entstanden.
Die Hoffnung auf Auferstehung
und Vollendung bei Gott,
dabei ist das Leiden in der Welt keine Strafe,
vielmehr eine Erprobung
ehe die Menschen in Gottes Güte und Liebe
aufgenommen werden.

Hinführung zur ersten Lesung | Jes 25,6a.7-9

Bereits im 8. Jahrhundert vor Christus
spricht der Prophet Jesaja von der lebendigen Hoffnung.
Im himmlischen Festmahl,
in fröhlicher Mahlgemeinschaft
zeigt sich, dass Gott uns erretten wird.

Hinführung zur ersten Lesung | Dan 10,2.11a; 12,1-3

Verfolgung und Leid machen Angst,
treiben Menschen in die Enge.
Der Prophet Daniel geht in seiner Apokalypse
den gegenteiligen Weg,
er weitet den Blick auf Gott
und spricht so von der Hoffnung auf Gott,
der auch in der größten Not beistehen kann.

ntl. Lesungen

Hinführung zur ersten Lesung | 2 Makk 12,43-45

Schon in der Zeit vor Christi Geburt,
verstärkte sich im Judentum
die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod.
Das war nicht selbstverständlich,
diese Überzeugung hatte mit Widerstand zu rechnen.

Hinführung zur zweiten Lesung | Röm 8,14-23

In seinem Brief an die Christen in Rom
ermutigt der Apostel Paulus
zu einem innigen vertrauten Verhältnis zu Gott,
weil wir Kinder Gottes sind, dürfen wir Abba, Vater sagen.
So kann uns nichts Angst machen,
weil Gott immer für uns einsteht
über alle menschliche Not hinweg.

Hinführung zur zweiten Lesung | Röm 14, 7-9.10c-12

In seinem Brief an die Christen in Rom
erinnert der Apostel Paulus
an den Anfang mit Gott in der Taufe.
Im Geschenk der Taufe erfahren wir,
dass wir nicht alles selbst schaffen müssen,
sondern eingebunden sind in Gottes Liebe und Sorge,
ja, dass die Erlösung in uns schon beginnt
und wir so eine Leichtigkeit im leben finden können.

Hinführung zur zweiten Lesung | 1 Kor 15,20-27a

Adam und Christus sind für Paulus
zwei Eckpunkte der Verkündigung.
Schuld, Scheitern, Ende
ist in der Erfahrung des Todes
dem Menschen offenbar.
In der Auferstehung Christi jedoch
erscheint diese Erfahrung im neuen Licht.

Hinführung zur zweiten Lesung |  2 Kor 5, 1.6-10

Alles was Menschen schaffen
ist der Vergänglichkeit unterworfen.
Wir sehnen uns nach dem Bleibenden,
Das Gott uns schenken will.
Wir sind also Zeit des Lebens
auf dem Weg zu ihm.

Hinführung zur zweiten Lesung |  1 Thess 4,13-18

Nicht billige Vertröstung
sondern lebendige Hoffnung spricht aus den Worten,
die der Apostel Paulus den Christen in Thessaloniki schreibt.
In Gott ist die Grenze des Todes überwunden,
wir alle haben eine Zukunft beim lebendigen Gott.

Weitere Impulse zu Allerseelen


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